Gedächtnistraining für Kinder

Ein kleiner Junge steht vor einer Tafel mit Fragezeichen.
Weniger nachdenken müssen - so trainiert ihr spielerisch das Gedächtnis
© galitskaya via Bigstock

Gehirnjogging geht nicht nur am Nintendo. Das Gedächtnis deines Kindes lässt sich auch im Alltag spielerisch trainieren. Wir haben fünf Spiele herausgesucht, mit denen Gedächtnistraining zum Kinderspiel wird.

1. Einkaufszettel

Das sich Gedächtnisspiele auch wunderbar in alltägliche Situationen integrieren lassen, beweist dieses Spiel. Gib auf der Fahr zum Supermarkt deinem Kind den Einkaufszettel. Jetzt hat es bis zur Ankunft Zeit, sich alle Begriffe zu merken (du kannst natürlich auch variieren, je nachdem, wie viel ihr einkaufen müsst). Während des Einkaufens ist dein Kind sozusagen der lebende Einkaufszettel. Kurz vor der Kasse könnt ihr dann nochmal kontrollieren, ob wirklich alles im Einkaufswagen liegt.

2. Memory spielen

Das Gedächtnistraining schlechthin. Memory steigert nicht nur die Merkfähigkeit, sondern auch die Konzentration, denn dein Kind muss sich über einen längeren Zeitraum, die Lage der verschiedenen Bilder merken. So lässt sich spielerisch das Gedächtnis deines Kindes verbessern.

3. „Ich packe meinen Koffer…“

… und nehme mit“. So wird jeder Satz dieses Spieles begonnen. Nun fügt der erste Spieler einen Gegenstand seiner Wahl in den Koffer. Der nächste Mitspieler packt nun einen weiteren Gegenstand hinzu, muss aber alle vorher genannten Wörter wiederholen. So entsteht eine endlose Packliste. Der Kreativität der Gegenstände sind dabei keine Grenzen gesetzt.

4. Wort-Bilder merken

Du liest deinem Kind langsam zehn Begriffe vor. Nun hat das Kind zwei Minuten Zeit, so viele der genannten Begriffe wie möglich aufzumalen. Am Ende kontrolliert ihr gemeinsam, welche Wörter aufgemalt worden sind und welche vergessen worden sind. Die Schwierigkeit der Wörter kann von Mal zu Mal variieren, so förderst du dein Kind zusätzlich.

5. Was fehlt denn da?

Auf einen Tisch werden mehrere Gegenstände gelegt. Die Anzahl der Gegenstände, sollte dem Alter der Kinder angepasst werden. Bei jüngeren Kindern reichen fünf bis sechs Gegenstände, bei älteren kannst du nach Belieben welche hinzufügen. Nun hat das Kind eine Minute Zeit, sich alle Gegenstände auf dem Tisch einzuprägen. Danach verlässt es kurz den Raum, und du nimmst einen der Gegenstände vom Tisch. Anschließend muss das Kind herausfinden, welcher Gegenstand fehlt.

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