Negative Einflüsse auf die Fruchtbarkeit

Mann und Frau schlafen im Bett
©Twenty20/Isaiah Stofferahn

Die Fruchtbarkeit von Männern und Frauen kann durch die Lebensweise beeinträchtigt werden, und dieser Faktor wird oft unterschätzt. Welche Verhaltensweise sich nachteilig auf die Zeugungs- und Empfängnisfähigkeit auswirken, ist vielen Paaren nur teilweise bekannt. Besonders Männer können durch ihre Lebensweise die Chance auf eine Schwangerschaft mehr beeinflussen, als sie vielleicht zunächst vermuten.

Rauchen und Alkohol

Das Nikotin und Alkohol nicht gesund sind, muss hier sicher nicht ausführlich erläutert werden. Aber wer sich ein Kind wünscht, sollte den Konsum von beidem bereits vorab einschränken bzw. idealerweise ganz einstellen. Häufig führt starker Nikotinkonsum zu Störungen des weiblichen Zyklus und Alkohol reduziert die Spermienbildung beim männlichen Partner. Bevor Du also wegen einem unerfüllten Kinderwunsch eine künstliche Befruchtung in Betracht ziehst, solltest Du zunächst Deine Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen indem Du sowohl weniger bzw. gar nicht mehr rauchst, als auch auf Alkohol verzichtest.

Drogen

Offiziell verboten, aber tatsächlich in weitaus mehr Haushalten zu finden als gemeinhin angenommen, sind Marihuana, leistungssteigernde und aufputschende Pillen und Ähnliches. Drogen reduzieren laut Studien die Anzahl der Spermien und deren Qualität. Die Einnahme von Drogen in der Schwangerschaft insbesondere in der Frühschwangerschaft kann zu schweren Fehlbildungen und Störungen beim Baby führen und begünstigt zudem eine Fehlgeburt. Kinderwunsch und Drogenkonsum passen nicht zusammen!

Koffein

Kaffee, schwarzer Tee, koffeinhaltige Softdrinks und sogar Schokolade in großen Mengen können bei Frauen zu Empfängnisproblemen führen. Eine Reduktion des Konsums erhöht evtl. die Chancen auf eine Schwangerschaft.

Umweltgifte

Ihr baut gerade ein Haus oder renovieren? Farben und andere Chemikalien können sich negativ auf die Spermienbildung auswirken.

Wärme und Hitze

Ein heißes Bad, schweißtreibender Sport, ein Saunagang, enge und warme Kleidung, … immer wenn die Hoden des Mannes starker Wärme ausgesetzt werden, reduzieren sich die Spermien. Der Hoden befindet sich außerhalb des männlichen Körpers weil bereits 37°C zu warm für Spermien ist – was dann in der 90°C-Sauna passiert, kann man sich also gut ausrechnen. Männer sollten zumindest an den fruchtbaren Tagen (rund um den Eisprung) auf solche Hitzequellen verzichten.

Gleitmittel

Als Verhütungsmittel lassen sie sich nicht einsetzen, das wäre zu unsicher, doch wenn die Voraussetzungen für eine Schwangerschaft z.B. durch eine herabgesetzte Spermienqualität schon eingeschränkt sind, kann sich Gleitmittel beim Geschlechtsverkehr zusätzlich nachteilig auswirken.

 

 

 

 

 

Untergewicht und Übergewicht

Zu viel oder zu wenig Gewicht kann den Zyklus beeinträchtigen. Ein unregelmäßiger Zyklus erschwert es, den günstigsten Zeitpunkt für eine Empfängnis zu ermitteln bzw. ein sogar ausbleibender Zyklus verhindert sie ganz. Eine Mangelernährung mit zu wenig Mineralstoffen und Vitaminen führt auch zu fehlenden Voraussetzungen für eine erfolgreiche Schwangerschaft.

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