10 Dinge, die man erst als Mama richtig zu schätzen weiß

©David Pereiras via Bigstock

Seit ich Mama bin, hat sich unglaublich viel in meinem Leben verändert. Und manches, das weiß man erst jetzt so wirklich zu schätzen. Hier sind zehn Dinge, die ich früher für absolut natürlich hielt:

1. Essen ohne dabei Haare im Mund zu haben.

Nicht, weil meine eigenen mir dauernd ins Gesicht fallen, sondern weil meine Tochter ständig beim Essen auf meinem Schoß sitzt. Und dabei lieber mein Essen haben will, als ihr eigenes. Von den verklebten Fingern, die mir dauernd Messer und Gabel klauen wollen, mal ganz abgesehen …

2. Saubere Klamotten tragen – den ganzen Tag.

Ich weiß zwar nicht wie, aber meine Kinder schaffen es meistens innerhalb weniger Minuten meine Klamotten so aussehen zu lassen, als hätte ich sie seit einer Woche ständig an. Ein Klecks Schokolade hier, ein Fingerabdruck aus Ketchup da. Sauber komme ich eigentlich gar nicht mehr aus dem Haus.

3. Ein heißes Vollbad, ganz alleine, in einem ruhigen Badezimmer.

Wirklich, diese Momente sind unglaublich kostbar, genieße sie unbedingt.

4. Ein gutes Buch zu lesen.

Früher habe ich ein Buch nach dem anderen verschlungen, bin nachts oft ewig lang wach gelegen, weil es einfach zu spannend war um aufzuhören. Jetzt als Mama bin ich froh nach drei Wochen endlich auf Seite 50 anzukommen, obwohl ich dann schon oft vergessen habe, worum es überhaupt geht. Denn meistens schlafe ich noch während der ersten Seite ein.

 

5. Ausschlafen!

Also, so richtig ausschlafen. Erst wach werden, wenn es der eigene Körper will. Nicht, weil ein Wecker klingelt oder einem an guten Tagen Patschehändchen im Gesicht herumwurschteln. Oder einem an einem schlechten Tag ein Baby direkt ins Ohr brüllt, als würde die Welt untergehen.

6. Heißer Kaffee – genauso wie warmes Essen.

Früher war das eine absolute Selbstverständlichkeit, heute unglaublicher Luxus, der viel zu selten eintrifft. Ach ja, kalter Kaffee macht ja angeblich wenigstens schön. Oder war das der Kaffeesatz?

 

7. Sex haben.

Auch wenn es hart ist, aber Elternsein ist halt leider doch immer wieder ein echter Lustkiller.

8. Seinen Körper.

Früher waren die Brüste zu klein, der Bauch zu groß und die Oberschenkel zu dellig? Als Mama sieht man gerne mal über den einen oder anderen Schönheitsfehler hinweg, immerhin gibt es wirklich wichtigeres im Leben, das wissen wir jetzt sicher. Und: Dieser Körper hat ein Kind geschaffen und auf die Welt gebracht, hallo? Er ist unglaublich!

9. Kinoabende mit Freunden.

Die hatte man früher mindestens zweimal im Monat, und jetzt? Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wann ich meine kinderlosen Freunde das letzte Mal außerhalb von WhatsApp gesprochen habe.

 

10. Alleine Auto zu fahren, das Fenster komplett zu öffnen und dabei laut Musik zu hören.

Ja, ich meine das Ernst. Dieses Gefühl der Selbstbestimmung und Freiheit hat man in seinem Auto als Mama nicht mehr. Offene Fenster machen den Kindern Zug und laute Musik ist nichts für ihre Ohren. Erwachsen, aber eben auch ganz schön langweilig.