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B wie Baby und Behördengänge – Das musst du bei Familienzuwachs erledigen

Mutter hält Baby auf dem Arm
Welche Behördengänge stehen nach der Geburt an?
© Bigstock / Natalia Deriabina

Die ersten Lebenswochen des Babys sind für Eltern sehr faszinierend. Die Entwicklung zu beobachten und die Zeit zu dritt zu genießen, ist ein einmaliges Erlebnis. Doch bei aller Freude und Glücksgefühlen sollte nicht vergessen werden, dass es nach der Geburt einige Behördengänge zu erledigen gibt. Im folgenden Ratgeber sind alle relevanten Daten und Informationen zusammengefasst.

Wichtige Behördengänge nach der Geburt, die Eltern nicht verpassen dürfen

Zunächst einmal müssen Eltern innerhalb der ersten sieben Tage nach der Geburt zum zuständigen Standesamt, um die Geburt des Kindes anzumelden. Das Standesamt übergibt die Geburtsurkunde in mehreren Ausführungen, die für die Krankenkasse, Kindergeldstelle, Erziehungsgeldstelle oder andere Ämter im Original erforderlich ist. Benötigte Unterlagen sind der Personalausweis und Geburtsurkunde der Eltern, falls vorhanden, die Heiratsurkunde und Vaterschaftsanerkennung sowie die Geburtsbescheinigung. Manchmal werden Neugeborene bereits im Krankenhaus angemeldet.

Dann braucht die Geburtsurkunde nur noch im Standesamt abgeholt werden. Im Anschluss werden die Informationen an das zuständige Einwohnermeldeamt weitergeleitet. Wenn das Kind persönlich angemeldet wird, kann auch ein Kinderreisepass beantragt werden. Dieser wird benötigt, falls mit dem Kind in ein Ausland gereist wird. Der Antrag auf Elternzeit wird schriftlich beim Arbeitgeber und der Kindergeldantrag bei der Agentur für Arbeit (Familienkasse) gestellt. Zudem muss die Anmeldung bei der Krankenversicherung erfolgen.

Wichtige Versicherungen, die für Familien empfehlenswert sind

Wenn die Familie wächst, steigt auch der Absicherungsbedarf. Damit die Kosten das Haushaltsbudget nicht sprengen, sollten es zunächst einmal nur die wichtigsten Versicherungen sein, um die größten Risiken abzusichern. Es geht um die optimale Absicherung für Familien.
– Ein Muss sind eine Kranken- und Haftpflichtversicherung. Im Familientarif sind die Kinder automatisch mitversichert. Die private Haftpflicht gehört zu den wichtigsten Versicherungen. Sie schützt vor hohen, teilweise existenzbedrohenden Kosten, zum Beispiel, wenn ein anderer durch die eigene Schuld zu Schaden kommt.

– Eine Familie mit Kindern sollte zudem eine Risikolebensversicherung abschließen. Damit sind die Angehörigen im Falle eines Ablebens versorgt. Stirbt ein Elternteil, fällt meistens auch ein Einkommen weg. Dann sind beispielsweise die Raten Für die eigene Immobilie oder die Ausbildung der Kinder in Gefahr. Im Todesfall zahlt die Risikolebensversicherung die vertraglich vereinbarte Versicherungssumme an die Angehörigen. Dies können der Ehepartner oder die Kinder sein. Der Einkommensverlust kann dadurch ausgeglichen werden.

– Ebenso wichtig ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Damit ist der Versicherte im Falle einer Arbeitsunfähigkeit versorgt. Auch gesunde Menschen können durch eine schwerwiegende Erkrankung, einen Unfall oder psychische Beschwerden nicht mehr in der Lage sein, ihren bisherigen Beruf auszuüben.

Zusammenfassung

Nach der Geburt stehen einige Behördengänge an. Zunächst einmal muss das Baby angemeldet werden. Dies geschieht in der Form einer Geburtsurkunde. Danach muss die Anmeldung beim Einwohnermeldeamt erfolgen. Im Zweifel sollte nachgefragt werden, ob dies bereits geschehen ist. Wenn dem nicht so ist, muss sie schnellstmöglich nachgeholt werden. Neben den Behördengängen ist gerade für Familien mit Kindern auch ein optimaler Versicherungsschutz sehr wichtig. Eltern tragen für den Nachwuchs eine große Verantwortung. Dies gilt nicht nur hinsichtlich der Erziehung, sondern es geht auch um die finanzielle Sicherheit. Daher lautet die Devise: Vorsorge statt Nachsicht.

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