Entwicklungskalender
Was mit 33 Lebenswochen wichtig ist
Ein Teil der Mütter hat nun abgestillt, dadurch ist der körperliche Kontakt zwischen Mutter und Kind verringert. Dies sollte ausgeglichen werden: Streicheln, schmusen oder massieren können den Hautkontakt erhöhen. Körperliche Zuwendung ist emotionale Nahrung für Dein Baby und daher genauso wichtig wie essen und trinken.
> Abstillen: Wie finde ich den perfekten Zeitpunkt & Methode?
Herausforderungen
Auch wenn Dein Baby jetzt noch zu schwach ist, um sich hochzuziehen: Es möchte stehen und kann vielleicht auch schon einen kurzen Moment frei stehen bleiben. Doch es wird vermutlich schon bald umfallen. Eine Menge Stürze stehen bevor und es macht Sinn, scharfe Ecken und Kanten (z.B. an Tischen) zu polstern. Auch Dinge die leicht kippen, wenn ein Baby versucht sich daran hochzuziehen (z.B. CD-Ständer) sollten außer Reichweite gestellt oder an der Wand befestigt werden. Durch Treppen wird ein Baby geradezu magisch angezogen – auch diese müssen gesichert werden. Du merkst schon: Bald lebt Ihr in einem „Baby-Hochsicherheits-Trakt“, aber das ist nur vorübergehend.
Was kann ein Baby, wenn es 33 Woche alt ist?
Dein Baby kann in dieser Lebenswoche vielleicht schon selbstständig sitzen. In der Regel geschieht dies aus dem Vierfüßler-Stand und ist ein Zeichen, dass Dein Baby nun stark genug ist, um ohne Unterstützung auf dem Boden oder z.B. in einem Hochstuhl (anschnallen!) zu sitzen. Falls Dein Baby sich noch nicht allein aufsetzt, ist das aber auch in Ordnung. Ca. 61% der Babys können mit 9 Monaten sitzen, es ist also noch reichlich Zeit, dies zu lernen. Der Grenzstein (= mehr als 90% der Babys haben diese Fähigkeit erlangt) liegt mit 92% bei 11 Monaten.
Erinnerungen bewahren
Sobald Dein Baby selbstständig sitzen kann, ergeben sich daraus ganz neue Foto-Perspektiven und Motive. Nutze diese Zeit, bevor es Dir davon krabbelt und somit schwerer per Kamera einzufangen ist!
Tipp
Wenn Dein Baby sich in eine gefährliche Situation begibt, sage mit ruhiger, aber deutlicher Stimme „nein“. Wiederhole dieses Wort in jeder brenzligen Situation und nimm Dein Kind vom Gefahrenort weg.
So lernt es, was „nein“ bedeutet. Reagiere dabei möglichst nicht zu laut und zu auffällig, sonst wird Dein Kind Gefallen daran finden, da es auf diese Weise deutliche Aufmerksamkeit erlangt. Mehr zum Thema Nein sagen und Grenzen setzen