Die im vergangenen Jahr gestellte Prognose des Vornamen-Experten Knud Bielefeld hat sich bewahrheitet: Die bisher beliebtesten Vornamen Ben und Emma wurden nach ganzen neun Jahren vom Thron gestoßen – und zwar von den Namen Noah und Mia.
Doch das Rennen war sehr knapp, was die am Mittwoch in Ahrensburg (Schleswig-Holstein) veröffentlichten Statistik des Hobby-Namenforschers beweist.
Normalerweise wisse Bielefeld nämlich bereits im Frühjahr, wer die Nummer eins sein werde, weil die führenden Namen schon einen großen Abstand übers Jahr ausgebaut hätten. Doch auch in diesem Fall war 2020 ein Ausnahmejahr.
Top 5 der Mädchennamen
Die beliebtesten Zweitnamen waren 2020 für Mädchen Sophia, Marie und Maria.
Bei den Jungs waren es Alexander, Elias und Maximilian.
Laut dem Namensexperten bleiben außerdem internationale und ältere deutsche Namen weit oben auf der Beliebtheitsskala.
Die bereits gängigeren sind hier Emil, Anton, Paul, Emma oder Anna, doch auch Gerda klettert von Jahr zu Jahr höher und gerade in Sachsen wird der Name Kurt immer populärer.
Top 5 der Jungennamen
Der Absteiger-Name 2020
Der klare Absteiger 2020 war laut Knud Bielefeld der Name Greta. Auch in diesem Fall prognostizierte er bereits im Sommer, dass der Name der bekannten Klimaaktivistin Greta Thunberg auf dem absteigenden Ast sei. Und das bestätigt auch die Rangliste: der Name fiel von Platz 30 auf Platz 130.
Bielefeld sagt dazu:
„Das ist wirklich die bemerkenswerteste Beobachtung, die ich jemals gemacht habe seit diesen Statistiken. So ein steiler Fall.“