Phototherapie für Neugeborene
Die Phototherapie wird häufig als Therapieform bei Neugeborenengelbsucht angewendet – fast die Hälfte der betroffenen Babys wird damit behandelt. In der Regel dauert die Phototherapie nur zwischen einem und zwei Tagen. Wird die Gelbsucht frühzeitig erkannt und behandelt, klingen die Symptome innerhalb von einer Woche vollständig ab.
Wie funktioniert die Phototherapie?
Bei der Phototherapie versteht man eine Behandlungsmethode, bei der der Patient mit blauem Licht in einer ganz bestimmten Wellenlänge bestrahlt wird. Dabei werden die Lichtquellen über dem Wärmebett oder dem Brutkasten platziert. Meist tragen sie dabei nur eine kleine Windel, denn je weniger Kleidung die Babys dabei tragen, desto effektiver ist die Therapie. Die Phototherapie ähnelt dem Prinzip eines Solariums, deshalb tragen auch die betroffenen Kinder eine Schutzbrille für die Augen. Damit möglichst viel Haut von dem Licht bestrahlt werden kann, ist es wichtig, die Kinder regelmäßig umzudrehen.
Die Lichtquellen werden in der Regel über einem Wärmebett oder bei Frühchen über dem Brutkasten platziert. Meist tragen die Babys dabei nur eine Windel. Denn je weniger Kleidung die Babys dabei tragen, desto effektiver ist die Therapie. Die Phototherapie ähnelt dem Prinzip eines Solariums, deshalb tragen auch die kleinen Patienten bei der Behandlung eine Schutzbrille für die Augen. Damit möglichst viel Haut von dem Licht bestrahlt werden kann, ist es wichtig, die Kinder regelmäßig umzudrehen. Für die Kleinen bedeutet die Phototherapie also keinerlei Schmerzen- über die Brille werden sie aber vielleicht meckern.
Phototherapie: Nebenwirkungen
Auch wenn es sich scheinbar um eine einfach Lichtbehandlung handelt: die Phototherapie ist nicht frei von Nebenwirkungen. So ist es zum Beispiel möglich, dass es zu Augenentzündungen und Schädigungen der Netzhaut kommt, wenn das Baby keine Schutzbrille trägt. Auch die noch dünne und empfindliche Haut kann sich bräunlich färben.
Einen Zusammenhang zwischen der Behandlung per Phototherapie und einem erhöhten Hautkrebsrisiko bei Neugeborenen konnten Ärzte bisher aber nicht nachweisen. Wie das Ärzteblatt mitteilt, gibt es nur eine Untersuchung wonach auf 100.000 Kinder, die mit der Phototherapie behandelt wurden, 9,4 Kinder kommen, die ein mögliches Hautkrebsrisiko hätten. Bestätigt werden konnten die Zahlen durch weitere Studien bisher allerdings nicht.