23 schwedische Vornamen für Mädchen und Jungen
Schwedische Vornamen sind klanghaft und haben eine wunderschöne Bedeutung. Hier findest du 23 tolle nordische Vornamen für Mädchen und Jungen.

#1 Freya
Der Vorname geht auf die altnordische Göttin der Liebe, der Schönheit und der Ehe zurück. Freya bedeutet „die Herrscherin“ oder „die Edle“. Auch die irische Übersetzung „fliegende Fee“ ist natürlich richtig süß.
Schwedische Vornamen – nordische Sagenwelt
Schwedische Vornamen greifen oft auf altnordische Sagen, Völker oder Wikinger zurück. Deswegen lohnt es sich, die Ursprung des Vornamens deiner Kinder zu recherchieren. Vielleicht entdeckst du eine tolle Geschichte der nordischen Mythologie – mit dem Namen deines Kindes.

#2 Kjell
Kjell ist ein beliebter Vorname in Schweden und Norwegen. Der Name kommt aus dem altnordischen und bedeutet „die Quelle“.
So werden schwedische Vornamen ausgesprochen
Für das deutsche Auge sehen nordische Vornamen manchmal komisch aus. Tyki und Kjell sind da nur zwei Beispiele. Hier gilt: schwedische Vornamen haben oft Besonderheiten in der Aussprache. Zum Beispiel wird „Kj“ wie ein „sch“ ausgesprochen. Kjell wird dann wie „Schell“ ausgesprochen.
Bevor du deinen Kindern also schwedische Vornamen gibst, solltest du sicherstellen, dass man den Namen auch gut aussprechen kann.

#3 Ronja
Seitdem der Roman „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren 1981 veröffentlicht wurde, erfreut sich der schwedische Mädchenname großer Beliebtheit. Ronja ist ein Phantasiename – die Autorin soll den Namen selbst erfunden haben. Er bedeutet „die Glänzende“ oder „die Siegbringende“
Schwedische Vornamen aus der Literatur
Pippi Langstrumpf ist eine der bekanntesten schwedischen Figuren. Im Original heißt sie Pippilotta Viktualia Rullgardina Krusmynta Efraimsdotter Långstrump – dagegen wirken schwedische Vornamen wie Asbjørn ja glatt einfach auszusprechen.
Neben dem Phantasienamen Pippi – der auch in Schweden nicht so oft verwendet wird – finden sich in Büchern von Astrid Lindgren trotzdem nordische Vornamen, die richtig schön sind. Ronja und Lovis sind zwei schwedische Vornamen aus dem Buch Ronja Räubertochter.

#4 Nils
Der Name ist die nordische Version des altgriechischen Namens Nikolaus. Nils bedeutet „Sieg des Volkes“. Sowohl in Schweden wie auch in Deutschland ist der Namenstag am 6. Dezember – Nikolaustag. Den Namenstag wird nie jemand vergessen.
Schwedische Namensbildung
Schweden hat eine interessante Namenstradition. Nein, hier geht es nicht um schwedische Vornamen – sondern um Nachnamen. Früher wurden die Nachnamen von schwedischen Kindern nämlich aus dem Vornamen des Vaters gebildet. Töchter bekommen die Endung -dotter und Söhne -son. Ja, das bedeutet, dass Kinder nicht den gleichen Nachnamen hatten. Die Tochter von Nils heißt dann Nilsdotter – sein Sohn Nilsson.
Weil es sehr beliebte schwedische Vornamen wie Ander und Karl gibt, kamen Nachnamen wie Anderson und Karlson sehr häufig vor. Deswegen wurde die skurrile Namensregelung letztendlich aufgehoben.

#5 Linnea
In den skandinavischen Ländern ist der Vorname Linnea sehr beliebt. Der Vorname geht auf das Moosglöckchen zurück, das von Carl von Linné benannt wurde. Der Name bedeutet „sanft“ und „mild“.
Natur als Inspiration für schwedische Vornamen
Neben Mythen und Göttern sind viele nordische Vornamen auch von der Natur inspiriert. Da Schweden ja oft als das Land der Seen und Wälder bezeichnet wird, ist das auch nicht wirklich überraschend.

#6 Finn
Hier jetzt ein schwedischer Vorname, der auch hierzulande sehr bekannt ist. Der Name findet seinen Ursprung im altnordischen. Finn bedeutet „der Wanderer“ oder „der Blonde“ – der Name passt aber auch gut zu brünetten Jungs.
Schwedische Vornamen – Jungennamen enden nicht mit Y
Toby, Teddy und Jimmy sind eher untypische schwedische Vornamen. Grund dafür: Das sogenannten Y-Namen-Syndrom. In Schweden werden männliche Vornamen mit einem Y am Ende mit einem geringeren gesellschaftlichen Status assoziiert.

#7 Svea
Der Vorname ist eine altnordische Kurzform des Namens Svearike und bedeutet „Schwedenkönigin“ – er gilt deswegen auch als patriotischer Name. Schwedische Vornamen mit solchen Bedeutungen sind perfekte Namen für leidenschaftliche Schweden-Fans.

#8 Sören
Sören mit einem Ö ist die deutsche und schwedische Version des dänischen Namens Søren. Ursprünglich kommt der Name vom lateinischen Severinus – ein römischer Familienname. Der Name bedeutet damit „der Ernsthafte“ – obwohl Sören doch eigentlich richtig frech klingt.

#9 Hedda
Hedda bedeutet auch „die Kämpferin“. Der Name hat eigentlich althochdeutsche Wurzeln – ist in Schweden und Dänemark aber beliebter als in Deutschland. Ein richtig frech klingender Name für ein keckes Mädchen.

#10 Per
Kurz und knackig. Per (oder auch Peer geschrieben) kommt ursprünglich aus dem altgriechischen. Der Name erfreut sich in Schweden großer Beliebtheit. Per ist eine Abwandlung des bekannten Namens Peter und bedeutet „der Stein“ oder „der Felsen“.

#11 Madita
Auch dieser Vorname stammt aus einem Kinderbuch. „Madita“ von Astrid Lindgren – im Original heißt das Buch „Madicken“. Es wird oft angenommen, dass der Name eine Koseform von Mathilda ist und damit „kleine Perle“ bedeutet.

#12 Vidar
Wenn es außergewöhnlich sein darf, dann ist der Vorname Vidar vielleicht etwas für dich. Der Ursprung des Names ist nicht genau geklärt – es wird aber vermutet, dass der Name aus dem altnordischen kommt. Der Name bedeutet so viel wie „Krieger des Waldes“.

#13 Alma
Der Name hat altgotische und lateinische Wurzeln. Alma bedeutet „die Tapfere“ oder „die Fruchtbare“. Aus dem spanischen übersetzt bedeutet der Name „Seele“.

#14 Sven
Noch so ein Name, der auch außerhalb von Schweden sehr beliebt ist. Sven bedeutet „der junge König“ oder „der Schwede“ – kein Wunder also, wieso der Name in Schweden so beliebt ist.

#15 Solveig
Richtig außergewöhnlich: Solveig ist ein altnordischer Mädchenname, der in Deutschland sehr unbekannt ist. Dabei hat er so eine schöne Bedeutung: „Weg zur Sonne“ und „Haus der Kraft“. Da ist ein sonniger Lebensweg schon vorprogrammiert.

#16 Rune
Rune ist ein altnordischer Vorname, der gut zu geheimnisvollen Jungs passt. Warum? Der Name bedeutet „der Geheimnisträger“ oder „geheime Weisheit“.

#17 Lykke
Lykke ist ein typischer Mädchenname in Schweden und Norwegen. Im deutschsprachigen Raum ist der Name noch recht unbekannt. Lykke hat viele schöne Bedeutungen – unter anderem „die Glückliche“.

#18 Eskil
Eskil ist ein altnordischer Vorname, der in Deutschland noch nicht weit verbreitet ist. Dabei hat er doch so eine schöne Bedeutung: „Von den Göttern Beschützter“!

#19 Malin
Der Name hat richtig viele tolle Bedeutungen: „starke kleine Kriegerin“, „Himbeere“, und „die Erhabene“. Malin ist die Kurzform des hebräischen Namens Magdalena.
Übrigens: In der Mythologie ist Malina die Sonnengöttin.

#20 Findus
Bekanntgemacht wurde der Name Findus wohl auch durch die beliebte Serie „Pettersson und Findus“. Es wird vermutet, dass der Name auf den schwedischen Namen Fidus zurückgeht. Damit bedeutet Findus auch „der Treue“.

#21 Lotta
Lotta bedeutet auch „die Freie“ oder „die Geliebte“. Der Name gilt als die schwedische Kurzform der Namen Charlotte und Carlotta und wird auch in Deutschland immer öfter vergeben.

#22 Tommen
Es wird oft angenommen, dass Tommen eine Verkleinerungsform des Namens Thankmar ist. Tommen bedeutet „Zwilling“ – du solltest deine Zwillinge allerdings nicht beide so nennen.
Übrigens: Seit 2017 gibt es mehrere Einträge des Vornamens Tommen in Deutschland. Das mag vielleicht daran liegen, dass ein Charakter im „Game of Thrones“-Universum so heißt: Tommen Baratheon.

#23 Annika
Der Name bedeutet „die Begnadete“ und „die Anmutige“. Es wird angenommen, dass der Name die skandinavische Koseform von Anna ist.