In diesem Artikel:
- Babys beschäftigen fördert die Entwicklung
- Wie Baby beschäftigen?
- Muss ich mein Baby ständig beschäftigen?
- Baby beschäftigen in den ersten Lebenswochen
- Baby beschäftigen: Lachen und beobachten ab der sechsten Lebenswoche
- Baby beschäftigen: Ab der 16. Lebenswoche ist Spielzeug sinnvoll
- Baby beschäftigen: Zwischen dem sechsten und zwölften Monat geht es rund
- Ruhepausen sind wichtig nach dem Spielen
- Auch Babys können sich langweilen
Babys beschäftigen fördert die Entwicklung
Um sich weiterentwickeln zu können, beginnen Babys von Anfang an ihre Welt wahrzunehmen und zu erkunden. Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung können sie verschiedene Bewegungen, Berührungen, Formen, Farben und auch Geräusche erkennen und voneinander unterscheiden. Wenn du dich mit deinem Baby beschäftigst, kannst du, mit den von dir ausgehenden Reizen, die Entwicklung deines Babys fördern.
Wie Baby beschäftigen?
Dadurch das Babys sich nur für kurze Zeit auf eine Sache konzentrieren können und vom Spielen schnell müde werden, kannst du mit einfachen Dingen dein Baby beschäftigen. Es muss also nicht immer eine ausgefallene Spielidee sein, oft sind die Kleinen schon glücklich, wenn sie von ihrer Familie umgeben sind und zuschauen können.
Muss ich mein Baby die ganze Zeit beschäftigen?
Auch wenn es für geschäftige Erwachsene schwer vorstellbar ist. Babys brauchen keine 24/7 Bespaßung durch ihre Eltern – im Gegenteil. Die Entwicklung deines Kindes braucht zwar äußere Reize, aber diese müssen nicht immer von den Eltern kommen. Wenn dein Baby alleine spielt kann und selbstständig seine Umwelt erkundet, kann das die Entwicklung genauso fördern. Du kannst dein Baby beschäftigen, in dem du es zum Beispiel unter seinem Mobile legst oder es in den Laufstall setzt. Es wird sich bei dir melden, wenn es Aufmerksamkeit möchte oder lieber alleine seine Umgebung erkundet.
Baby beschäftigen in den ersten Lebenswochen
In den ersten Lebenswochen ist laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die Stimme der Eltern die beste Art zum Baby bespaßen. In den folgenden Lebenswochen benötigt man also noch kein „richtiges“ Spielzeug.
Ideen zum Baby beschäftigen in den ersten Lebenswochen:
Baby beschäftigen: Lachen und beobachten ab der sechsten Lebenswoche
Ab der sechsten bis achten Lebenswoche hat sich dein Baby schon langsam an seine neue Umgebung außerhalb des Mutterleibes gewöhnt und wird wesentlich aktiver. Viele Babys beginnen jetzt zu lächeln und können ihre Umgebung schon gut beobachten. In dieser Zeit kannst du schon mit kleinen Spielen dein Baby beschäftigen. Auch Bewegungsspiele können ab diesem Zeitpunkt genutzt werden, um den Gleichgewichtssinn und die Motorik zu trainieren, das wird ein großer Spaß für dich und dein Baby. Beschäftige dein Kind auch gerne schon in der Natur. Laut dem Verband der Kinder- und Jugendärzte, haben Babys eine große Freude, wenn sie im Kinderwagen liegend die Umgebung erkunden können
Ideen zum Baby beschäftigen ab der sechsten Woche:
- Fahrrad fahren: Bewege die Beine deines Babys behutsam wie als würde es Fahrrad fahren.
- Flugzeug: Lege dein Baby bäuchlings auf deinen Arm und halte es fest. Wiege deinen Körper hin und her, imitiere Flugzeuggeräusche und los geht der Flug.
Baby beschäftigen: Ab der 16. Lebenswoche ist Spielzeug sinnvoll
Ab dem vierten Lebensmonat beginnen Babys intuitiv nach Gegenständen zu greifen. Dein Baby beschäftigt sich dann auch gerne mit Spielzeug wie Greifringe oder Rasseln. Aber aufgepasst! Schnell landen die Dinge dann auch in dem Mund. Der Verband der Kinder- und Jugendärzte erklärt, dass die Wahrnehmung von Oberflächen und Formen mit der Zunge noch viel feiner ist als mit den Händen. Deswegen solltest du unbedingt auf die Größe und Sauberkeit des Spielzeugs achten, mit dem sich dein Baby beschäftigt.
Mehr darüber, ab wann Babys greifen können, erfährst du hier.
Ideen zum Baby beschäftigen ab dem vierten Monat:
- Sinnesspielzeug
- Rasseln und Greifringe
- Mobile
Baby beschäftigen: Zwischen dem sechsten und zwölften Monat geht es rund
Ab der 24. Lebenswoche beginnen die meisten Babys zu krabbeln und aktiv ihre Umwelt zu erkunden. Babys beschäftigen sich dann gerne mit dem Erforschen von neuen Dingen, auch mit Gegenständen, die sich bewegen oder mit Spielzeug.
Ideen zum Baby beschäftigen zwischen dem sechsten und zwölften Monat:
- Hoppe, Hoppe Reiter
- Fahrstuhl-Spiel: Hebe dein Baby wie in einem Fahrstuhl nach oben und wieder nach unten.
Wenn die einmal die Ideen ausgehen findest du in diesem Video noch weitere hilfreiche Tipps, wie du dich mit deinem Baby beschäftigen kannst.
Ruhepausen sind wichtig nach dem Spielen
Das Spielen macht dein Baby auf jeden Fall müde. Die vielen Sinneseindrücke und neu erlerntes muss verarbeitet werden. Daher sind Ruhepausen nach dem Baby beschäftigen sehr wichtig. Aber keine Sorge, du muss nicht nach jedem Spiel dein Baby in sein Bettchen legen. Es wird sich rechtzeitig melden, wenn es Ruhe braucht und schlafen möchte. Typische Indikatoren wie Gähnen, unruhig sein oder weinen zeigen dir, das es Zeit für ein Schläfchen ist.
Auch Babys können sich langweilen
Bereits ab der sechsten Lebenswoche können sich Babys langweilen, sagt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Sobald sie weinen oder quengelig werden muss dies keine volle Windel oder Hunger bedeuten. Vielleicht möchte dein Baby beschäftigt werden und einfach Aufmerksamkeit und Bespaßung. Du wirst mit der Zeit herausfinden wann dein Baby welches Bedürfnis hat. Sollte es aber schon längere Zeit in seinem Bettchen liegen und beginnt dann außerhalb der Mahlzeiten zu weinen, könnte dies ein Indikator für Langeweile sein.
Quellen
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