Warum weint mein Baby? So lernst du, dein Baby zu verstehen

Dein Baby schreit und schreit und du fragst dich: „Warum schreit mein Baby?“ Im Video zeigen wir dir, wie du die Baby-Schreie deuten kannst. Außerdem: Wie kann ich mein Baby verstehen?

Babys kommunizieren durch Schreien

Wenn Babys weinen, dann brauchen sie etwas: Essen, Nähe oder eine frische Windel. Dass Babys durch das Weinen, Schreien oder Glucksen kommunizieren, wissen Eltern.

Aber: Wie schaffen es Eltern, ihr Baby zu verstehen?

Baby-Signale deuten: Beobachten ist das A und O!

Eine wichtige Aufgabe für Eltern ist es, ihr Baby kennenzulernen. Nur so können sie seine Bedürfnisse richtig einschätzen und stillen.

Wenn du dein Baby kennenlernen willst, solltest du es intensiv beobachten. So lernst du, seine Laute und die Körpersprache richtig zu deuten. Das geht bei manchen Eltern schneller – andere brauchen dafür etwas länger. Ein Patentrezept gibt es leider nicht!

Damit du (vor allem am Anfang) nicht ganz hilflos bist, wenn dein Baby weint oder schreit, findest du hier einige Schrei-Ursachen und wie sie sie typischerweise anhören.

Diese Gesten (und einige mehr, die bei jedem Baby individuell sein können) und sein Weinen, sind wichtige Fähigkeiten Deines Babys, um auf sich aufmerksam zu machen. Es sichert sein Überleben und ist nichts Persönliches gegen Dich.

Warum weint mein Baby noch immer?

Das Kind hat getrunken, die Windel ist gewechselt, Du hast ein Lied vorgesungen und es geschaukelt – aber es schreit. Gründe, für schreiende Babys, können auch sein:

Baby verstehen: Warum weint mein Baby?

Baby-Geschrei ist nicht gleich Baby-Geschrei. Mit der Zeit wirst du deutlich merken, dass sich die Schrei-Arten von Baby ganz klar unterscheiden. In unserem Video-Schrei-Guide findest du einen Überblick über die häufigsten Schrei-Arten sowie andere Baby-Signale.

: Wichtig

Schrei-Arten und nonverbale Signale können sich von Baby zu Baby unterscheiden.

Bedenke immer: Du kennst dein Baby am besten und kannst einschätzen, warum es weint. Nutze die folgenden Schrei-Arten gerne als Guide, überlege aber immer auch selbst, was das Geschrei auslösen könnte.

Ein tiefes und drängendes Weinen bedeutet oft, dass dein Kind Hunger hat.

: so erkennst du es

Das drängende Weinen kann aber auch bedeuten, dass dein Baby etwas mehr Ruhe braucht. Dreht es zusätzlich den Kopf weg, wenn du mit ihm spielen willst, dann solltest du ihm etwas Ruhe gönnen und Reize wie Musik vermeiden.

Ein ruhigeres oder nörgelndes Weinen ist ein typisches Müdigkeitsanzeichen. Wie du außerdem erkennst, ob dein Baby müde ist, findest du hier heraus.

Schrilles Schreien ist dagegen eher ein Zeichen für Schmerzen oder starkes Unwohlsein.

Wenn sich dein Baby unwohl fühlt (zum Beispiel wegen Bauchschmerzen), dann hört sich das Schreien oft auch rhythmisch und abgehackt an. Zusätzlich strampeln Babys hier häufig mit den Beinen – auch der Kopf kann rot anlaufen.

Oft wirst du die Ursache für das Baby-Geschrei nicht allein am Schreien erkennen. Auch nonverbale Signale deines Babys sind wichtige Hilfsmittel, um dein Baby zu verstehen. Schreit das Baby beispielsweise und reibt sich gleichzeitig über die Augen, deutet das auf Müdigkeit hin.

Wie du diese Baby-Signale deuten kannst, verraten wir dir außerdem hier:

: Was will mein Baby?

Baby verstehen: Andere Gründe für das Geschrei

Wenn du dein Baby überprüft hast und es nicht Hunger, Schmerzen & Co. hat, es aber trotzdem noch weint, können andere Ursachen dafür verantwortlich sein.

Gründe sind unter anderem:

  • Schwitzen
  • Frieren
  • Langeweile
  • Entwicklungsschübe
: KiSS und Baby-Geschrei

Die Kopfgelenk-induzierte-Symetriestörung (KiSS-Syndrom) ist eine Kopfgelenkblockade. Sie soll den Reizfluss zwischen Körper und Gehirn beeinflussen und beim Kind zu Entwicklungsauffälligkeiten führen können. Oft gelten KiSS-Kinder als „Schreibabys“ – das heißt, sie weinen und schreien besonders viel.

Fazit: Das Baby verstehen kommt von allein!

Dass Babys in den ersten Lebenswochen und -Monaten viel schreien, ist in der Regel ganz normal. So kommuniziert dein Kind mit dir. Im Normalfall wirst du dein Baby mit der Zeit von selbst verstehen.

Bemerkst du bei deinem Kind ein exzessives oder scheinbar grundloses Schreien, solltest du das mit deinem Kinderarzt besprechen. Auch bei einer Schreiambulanz findest du diesbezüglich Hilfe:

Quellen