DIY-Adventskalender aus Überraschungseier-Hüllen

DIY-Adventskalender aus Überraschungseier-Hüllen
Bastel einen Adventskalender aus Ü-Eiern
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Adventskalender kaufen? Nicht mit uns! Dieses Jahr wird ein Kalender gebastelt! Und zwar aus den ganzen gelben Überraschungseier-Hüllen, die man ja sowieso immer aufhebt.

Leuchtende Kinderaugen beim Geschenkeauspacken, herrlicher Duft von Rotkohl und Lebkuchen – und bitte ganz viel Liebe und Besinnlichkeit: Die Advents- und Weihnachtszeit rückt wieder näher. Sicher machst du dir schon längst Gedanken über einen passenden Adventskalender für deine kleinen (und großen) Lieblinge, die die Zeit bis zum schönsten Fest des Jahres etwas verkürzen sollen.

Schnellen Adventskalender basteln

Es soll bitte kein gekaufter Kalender sein? Aber so richtig viel Zeit zum Basteln hast du eigentlich auch nicht? So jedenfalls erging es unserer Autorin und zweifacher Jungsmama Anja Polaszewski. Zusammen mit ihren beiden Kids bastelte sie in diesem Jahr deshalb einen Adventskalender aus Überraschungseier-Hüllen. Die Idee dazu hatte ihr Sechsjähriger. Der Kalender ist schnell gemacht und sieht wirklich sehr süß aus. Hier zeigt dir Anja in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie es geht.

Alles, was du brauchst, sind viele Ü-Eier-Hüllen, einen schönen (und vor allem stabilen) Zweig, Besenstiel oder etwas in dieser Art, weiterhin wasserfeste Stifte und weihnachtliche Aufkleber, jede Menge Bänder und Deko-Klammern.

Und schon geht es los.

1. Schritt: Leere Hüllen sammeln

Pro Adventskalender benötigt ihr – absolut richtig – vierundzwanzig leere Überraschungseier-Hüllen, die ihr vielleicht gesammelt oder geschenkt bekommen habt. Da gibt es die herkömmlichen gelben, aber auch Hüllen unterschiedlicher Hersteller in verschiedenen Farben und Größen. Und alle eignen sich ganz wunderbar. Wir haben für den Nikolaustag und für Heiligabend zwei etwas Größere genommen, um diese beiden Tage etwas über die anderen zweiundzwanzig zu erheben.

2. Schritt: Hüllen verzieren

Verziere die Eier-Hüllen mit deinen Kindern, ganz wie ihr es wünscht: mit goldenen oder silbernen, roten oder grünen wasserfesten Stiften, mit Glitzer und Aufklebern oder mit Weihnachtsmotiven aus Papier, wie Schneemännern, Schneeflocken oder Tannenbäumchen. Meine Jungs haben sich recht schlicht für Aufkleber und Silberstift entschieden.

3. Schritt: Mit Kleinigkeiten füllen

Die kleinen Hüllen sind wie geschaffen, um sie mit winzigen, dafür aber feinen Dingen zu füllen. Etwas zum Naschen? Etwas zum Spielen, Basteln oder Malen? Ein Haargummi oder ein Freundschaftsband? Ein Radierer! Mach es spannend – und halte es einfach; du weißt ja: Weniger ist für die Kleinen mehr (das gilt im Übrigen auch für uns Große …). Hier findest du 44 Ideen für Mädchen & Jungs, um deinen Adventskalender zu füllen.

4. Schritt: Adventskalender zusammenbasteln

Fertig mit dem Füllen? Prima. Dann geht es weiter mit dem Aufhängen der „Weihnachtseier“ – so nennen die Jungs jedenfalls die verzierten Hüllen. Ganz toll sehen sie an einem Zweig oder Ästchen der Korkenzieher-Haselnuss aus. Es eignet sich aber auch jeder beliebige Stock oder (Besen-)Stiel dafür. Wie du die vierundzwanzig Kunstwerke jetzt befestigst, ist ganz dir überlassen. Mein Jüngerer schleppte Geschenkband an, der Ältere entschied, einfach das eine Ende in das Ei zu stecken und dieses zu verschließen und das andere mit einer Klammer oben an den Zweig zu binden. Wir hatten noch Klämmerchen aus den Vorjahren mit Weihnachtsmotiven auf dem Dachboden. Wunderschön sehen aber auch ganz schlichte Dekorations- oder Wäscheklammern aus – am besten allerdings aus Holz. Das ist auch nachhaltiger. Das sind übrigens 6 Alltagssituationen, mit denen du deinem Kind Nachhaltigkeit näherbringen kannst.

5. Schritt: Kalender aufhängen

Suche dir einen geeigneten Ort, an dem du euren kunterbunten, selbstgebastelten Adventskalender aufhängst. Im Wohnzimmer sieht es wahrscheinlich am schönsten aus, eben, weil das bestimmt der Ort sein wird, an dem es im Dezember auch bei euch zu Hause am weihnachtlichsten sein wird. Vielleicht irgendwo am oder neben dem Kamin oder Ofen, wenn du einen hast? Ansonsten eignet sich auch eine freie Wand.

6. Schritt: Christbaum verzieren

Nach und nach werden die Hüllen geöffnet. Und jetzt? Du kannst noch ein bisschen überlegen, was du im Anschluss mit eurem DIY-Kalender tun möchtest. Alles zusammenpacken und ab damit auf den Dachboden oder in den Keller? Auf diesen Vorschlag hin schüttelt mein Sechsjähriger wild seine leicht gewellte Surfermatte. Findet er wohl doof. „Mama, nicht verschwenden, wiederverwenden, sagt Rocky.“ Oh klar, die Paw Patrol. „Nach dem Auspacken können wir die Eier doch an unseren Weihnachtsbaum hängen!“

Na, wenn das keine Superidee ist. Wir drei wünschen euch jetzt erst einmal frohes Basteln und dann etwas später eine ganz tolle, liebevolle Weihnachtszeit.

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