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Bloß nicht noch mehr Spielzeug: Bei uns soll es sinnvollere Geschenke geben

Kind packt ein Geschenk aus
Warum muss es immer Spielzeug sein?
© Unsplash/ Sigmund

Ein Blick in das Kinderzimmer genügt: Spielzeug ist im Überfluss vorhanden. Gespielt wird nur mit einem Bruchteil davon. Wer kennt es? Sicher viele Eltern.

Muss es immer Spielzeug sein?

Aus diesem Grund haben mein Mann und ich beschlossen, dass es dieses Jahr zu Weihnachten lieber sinnvollere Geschenke geben soll. Die Wünsche meiner Tochter sind dieses Jahr tatsächlich überschaubar. Sie blättert zwar ständig in Spielzeugkatalogen, aber haben möchte sie davon nichts. Wir sind nicht böse darum. In den vergangenen Jahren wurde unsere Tochter zu Weihnachten nahezu überschüttet. Die Familie ist groß und jeder wollte das tollste, schönste, und größte Geschenk unter den Baum packen. Verständlich und das Kind findet es natürlich schon toll, wenn das Christkind / der Weihnachtsmann viele Sachen bringt. Aber muss das immer Spielzeug sein?

Meine Tochter gesteht sich mittlerweile selbst ein, wenn ein Spielzeug aussortiert werden kann, weil sie nicht mehr damit spiel. Und sie sagt auch von sich aus, dass sie keine neuen haben möchte, weil sie schon so viel hat.

Dieses Jahr stehen auf dem Wunschzettel sinnvolle Dinge wie ein neues Fahrrad samt Helm und ein Abo für die Lieblingszeitschrift, in der gerne gemalt und gerätselt wird.

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Weitere sinnvolle Geschenke, die an die Verwandtschaft verteilt werden können:

Ein Oma und Opa Tag im Zoo, evtl. gleich mit Jahreskarte. So kommt das Kind raus. Sieht die Tiere im Zoo. Und als Bonus: Die Eltern haben auch gleich ein indirektes Geschenk in Form von kinderfreier Zeit. Auch ganz nett. Das geht natürlich auch für andere Besuche und Aktivitäten wie beispielsweise Freizeitparks, LEGO-Land, Sternwarte etc. je nach Alter und Interessen des Kindes versteht sich.

Eine Schwimmweste bzw. ein Schwimmkurs. Viele Kinder starten die ersten Schwimmversuche mit Schwimmflügeln, doch ich habe gehört, dass es mit einer Schwimmweste noch besser klappen soll, da diese mehr Bewegungsfreiheit bietet. Je nach Alter des Kindes steht vielleicht auch schon bald ein Schwimmkurs an. Warum nicht einfach den Schwimmkurs von Oma und Opa bezahlen oder einen Teilbetrag übernehmen lassen?

Das Kind übt bereits eine Sportart wie Fußball oder Ballett aus? Super! Kinder wachsen ständig und benötigen somit auch ständig neue Sportausrüstung. Auch hier macht es Sinn, die Ausrüstungsgegenstände gleich auf die Weihnachts-Wunschliste zu schreiben.

Gleiches Prinzip kann auch für andere Hobbys umgesetzt werden. Das Kind bastelt gerne? Dann einen großen Bastelkoffer. Das Kind spielt ein Instrument? Dann vielleicht den nächsten Kursblock übernehmen.

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