Badespaß wird großgeschrieben
Wenn meine Tochter in die Badewanne steigt, dann nur mit viel Brimborium außen herum. Das Baden wird bei ihr irgendwie riesig zelebriert. Neben wasserfärbenden, sprudelnden oder besonders lecker duftenden Badezusätzen kommt auch allerhand anderer Kram mit in die Wanne.
Ich habe schon Duplo-Steine, Playmobil-Tiere, Becherchen, Tässchen und zig anderes Zeug herausgefischt, ebenso wie tolle Schwämme aus Badebomben. Natürlich dürfen auch diverse Badeenten oder andere lustige Badetiere, die im besten Fall noch Wasser spritzen können, nicht fehlen.
Wo die Keime lauern
Sie hat ihre helle Freude daran, den Wannenrand damit abzuspritzen oder die Enten lustig über das Wasser schwimmen zu lassen. „Doch irgendwann, als sie mal wieder mit ihrem Haifisch herumgespritzt hat, kam eine eklig, schleimige Masse aus dem Tier.“
Als ich näher hinsah, schwammen schon einige dieser Schleimklumpen in ihrem Badewasser. Wie eklig! Was war das nur? Ich nahm den Hai genauer unter die Lupe und stellte fest, dass sich der Schleim tatsächlich von innen nach außen bahnte.
Ein Teppich aus Bakterien
Ich befragte Google und mir wurde direkt schlecht. Das waren offenbar Reste vom Badezusatz, die sich im Inneren abgelagert hatten und dann in der feuchten Umgebung munter anfingen zu schimmeln. Einfach nur ekelhaft. Und so eine Keimschleuder geht mit meiner Tochter in die Wanne, weil sie dort sauber werden sollte?
Neuanschaffungen sind auch keine Lösung
Ich entsorgte den Hai und sämtliche Badeenten umgehend und schaffte aber neue an, da meine Tochter über ihr verschwinden sehr traurig war. Einige Zeit später, hatten wir das gleiche Problem.
Ich entsorgte erneut alle Tiere und schaffte lediglich ein neues an. Geht ja auch ins Geld, der Spaß. Ich befragte erneut Google, wie man das Problem umgehen könnte und eine Lösung war schnell gefunden.
Badeenten unbedenklich nutzen
Tipp an alle, die nicht auf die Badeenten verzichten wollen, diese aber auch nicht alle paar Wochen ersetzen möchten: Das Loch unten einfach mit einem Klecks aus der Heißklebepistole versiegeln!
So ist das Innere der Ente vor dem Eindringen von Wasser und Badezusätzen geschützt. Nachteil: Das Kind kann damit nicht mehr herumspritzen, hat aber wenigstens eine „saubere“ Badeumgebung.