Sie fingern z.B. an der Kleidung, den Haaren oder im Gesicht herum. Auf Angebote oder Fragen älterer Kinder gehen sie nicht ein, sie tragen ein Spielzeug mit sich herum, mit dem sie aber nichts anzufangen wissen – kurz: Sie verhalten sich regressiv, also nicht ihrem Alter entsprechend, sondern wie ein deutlich jüngeres Kind.
Wenn die Kinder nach Hause kommen, wirken sie auf die Eltern meist erschöpft und müde, ziehen sich am liebsten gleich zurück, sind zugeknöpft und nicht bereit, über das, was sie im Kindergarten erlebt haben, zu reden.
[Quelle: „4-6 Jahre; Entwicklungspsychologische Grundlagen]
Erste Kontaktaufnahmen
Nach ein bis zwei Wochen sind neue Kinder bemüht, sich in den Kindergartenablauf zu integrieren. Sie fangen an, Kontakt aufzunehmen, erzählen oder zeigen etwas. Zwar spielen sie zunächst noch parallel zu den anderen Kindern, doch bald wird es auch zu einem Zusammenspiel kommen.
Nach vier Wochen
Etwa nach vier Wochen kann man zwischen neuen und alten Kindern kaum noch Unterschiede im Verhalten erkennen. Dennoch wird es noch einige Monate dauern, bis neue Kinder komplett eingewöhnt sind. Nach und nach werden die neuen Kinder mehr mit den anderen spielen, sich austauschen und auch zu Hause mehr erzählen. Nun werden die neuen Kinder auch morgens von den anderen Kindern freudig begrüßt.
Sie haben jetzt allmählich die nötigen Kompetenzen und sozialen Fähigkeiten erworben, die sie benötigen, um im Kindergartenalltag zurecht zu kommen.