Schreien, Weinen und Rufen
Wie Erwachsene, empfinden auch viele Kinder Veränderungen als ärgerlich. Abweichungen von gewohnten Ess- und Schlafmustern können sie sich nicht erklären. Es ist normal, dass Ihr Kind dann schreit und weint, um Ihnen mitzuteilen, dass ihm nicht gefällt, was ihm gerade passiert. Lernt es, sich besser zu artikulieren, ruft es Sie vielleicht herbei, versucht mit Ihnen verbal zu kommunizieren. Eltern können das Jammern Ihrer Kinder meist schwer ertragen und setzen ihm durch Nachgeben lieber vorzeitig ein Ende.
Indem Sie Ihrem Kind über diese schwierige Zeit hinweg helfen und ihm klare Schlafbotschaften vermitteln, lernt es jedoch, sich ohne die Hilfe anderer zu beruhige und einzuschlafen und profitiert langfristig davon.
Nehmen Sie Ihr Kind aus dem Bett oder geben anderweitig nach wenn es schreit, so helfen Sie ihm damit nicht, allein einschlafen zu lernen.
Müdigkeitszeichen
Ist ein Kind müde oder gar übermüdet, verhält es sich oft gereizt, überdreht oder nörgelig. Dann fällt ihm die Entspannung schwer und es wehrt sich dagegen, ins Bett gebracht zu werden. Es ist wichtig, dass Sie die Müdigkeitszeichen Ihres Kindes beachten und es schlafen legen, sobald es Symptome zeigt.
Hier einige mögliche Anzeichen:
- Das Kind wird anhänglicher. Es sucht Ihre Nähe und will, dass Sie an seiner Stelle Entscheidungen treffen.
- Es beginnt zu jammern und zu weinen.
- Seine Stimmung schwankt zwischen fröhlich und weinerlich.
- Es ist ungeschickt und unvorsichtig.
- Es reagiert langsamer oder dreht im Gegenteil erst recht auf.
- Es mäkelt am Essen und an den Getränken herum.
- Es wirkt unentschlossen.
- Es spielt die Erwachsenen gegeneinander aus.
- Es wird aggressiv.