Bookmark

Kinder im Internet: So schützt du sie vor Gefahren

Mutter spielt zusammen mit ihrem Kleinkind und ihrem Baby mit dem Tablet
Gehen die Kinder im Web auf Reisen, sollten Eltern ein Auge darauf haben, was die Kleinen gerade so machen.
© Unsplash/ Alexander Drummer

Eine Welt ohne digitale Medien wäre heutzutage kaum noch denkbar. Klar, dass sie dementsprechend auch deine Kinder beeinflussen. Einerseits ist es wichtig, sie frühzeitig im Umgang mit diesen zu schulen. Denn nur so haben sie später exzellente Karrierechancen und lernen zugleich, sich vor Gefahren im World Wide Web zu schützen. Andererseits kann sich ein zu exzessiver Medienkonsum nachteilig auf die kindliche Entwicklung auswirken. Wie also sieht der goldene Mittelweg aus?

Deine Kinder sind „Digital Natives“ – ob du willst oder nicht

Du selbst bist vermutlich noch größtenteils ohne Smartphone & Co aufgewachsen. Vielleicht durftest du als Kind hin und wieder fernsehen oder erinnerst dich noch an die Zeiten, als das Internet teuer war und pro Minute abgerechnet wurde. Dementsprechend streng waren die Eltern oft bei der Internetzeit ihrer Kinder. Seither hat sich viel verändert.

Die heutigen Kinder und Jugendlichen werden auch als „Digital Natives“ bezeichnet. Sie wachsen also von Geburt an mit dem Internet und virtuellen Technologien auf. Eine Welt ohne digitale Medien kennen sie hingegen nicht mehr. Sie sind sozusagen „Eingeborene“ im World Wide Web und den zugehörigen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets.

Digitale Medien prägen den modernen Alltag

Tatsächlich können schon viele Drei- oder Vierjährige heutzutage das Handy ihrer Eltern intuitiv bedienen. Serien auf YouTube anzuschauen oder Lernprogramme auf dem Tablet zu absolvieren, gehört die meisten Kinder mittlerweile zum ganz normalen Alltag. Später kommen das eigene Smartphone oder ein unbegrenzter Internetzugang hinzu – schließlich wird dieser mittlerweile als Flatrate abgerechnet und ist somit deutlich kostengünstiger.

Umgang von Kindern mit Medien ist umstritten

Wenn es dir bei dieser Schilderung die Nackenhaare aufstellt, bist du damit nicht alleine: Viele Eltern sehen diese Entwicklung äußerst skeptisch und versuchen, ihre Kinder so lange wie möglich von den digitalen Medien fernzuhalten. Das ist allerdings ein zweischneidiges Schwert, schließlich spielen das Internet & Co mittlerweile nicht nur im Berufsleben, sondern bereits in der Schule eine tragende Rolle.

Zahlreiche Lehrer setzen es als selbstverständlich voraus, dass das Kind für seine Hausaufgaben im Internet recherchieren kann. Im Studium müssen Hausarbeiten mittlerweile immer häufiger direkt online auf eine entsprechende Plattform hochgeladen werden. Und im Berufsleben spielen Clouds, Datenbanken und andere digitale Software eine unverzichtbare Rolle.

Kinder vom Internet fernzuhalten ist unmöglich

Es ist daher wichtig, dass Kinder schon in jungem Alter mit solchen Technologien in Berührung kommen und deren Anwendung erlernen. Denn, dass Schulbücher bald durch eBooks ersetzt werden oder die Kinder mit dem Laptop in die Schule kommen – das sind Szenarien, welche schon in naher Zukunft real werden könnten.

Deinen Nachwuchs vollständig von der digitalen Welt abzuschotten, ist also weder sinnvoll noch möglich, schließlich werden sie damit spätestens konfrontiert, wenn ihre Freunde das erste Mal mit dem Smartphone in die Schule kommen oder beim Spielenachmittag die PlayStation auspacken. Wie so oft im Leben, gibt es also auch beim Thema Kinder im Internet nicht nur Schwarz oder Weiß.

Ein Blick auf die Wissenschaft

Ob du diese Entwicklung als positiv oder negativ erachtest, spielt dabei leider keine Rolle. Denn der technologische Fortschritt legt ein rasantes Tempo an den Tag und lässt sich schon längst nicht mehr aufhalten. Ein Stück weit gilt es also, dich den Geschehnissen zu fügen und zu akzeptieren, dass das Internet beziehungsweise digitale Medien im Allgemeinen eine große Bedeutung im Leben deiner Kinder haben werden.

Eine gesunde Skepsis ist dennoch angebracht, denn wissenschaftliche Studien zum Thema gibt es mittlerweile in großer Anzahl und diese kamen zu folgenden Ergebnissen:

  • Der Konsum gewalthaltiger Medien kann das Risiko von aggressivem Verhalten bei Kindern und Jugendlichen erhöhen. Das gilt beispielsweise für Filme oder Computerspiele.
  • Werden digitale Medien in zu jungem Alter intensiv genutzt, kann das zu einer gestörten Sprachentwicklung, verminderten Konzentrationsfähigkeit und Hyperaktivität führen.
  • Sitzt ein Kind viel vor dem Fernseher, Tablet, Smartphone & Co, so bewegt es sich weniger und neigt dementsprechend eher zu Übergewicht und anderen Folgen eines Bewegungsmangels.
  • Beobachtet wurden zudem Haltungsschäden sowie eine verminderte Alltagsmotorik und Körperwahrnehmung.

Diese sind nur einige Studienergebnisse, welche die nachteiligen Effekte einer übermäßigen Nutzung von digitalen Medien im Kindesalter aufzeigen. Vermutet wird zudem, dass Kinder, welche viel Zeit im Internet, vor dem Fernseher, einem Computerspiel & Co verbringen, schlechtere soziale Kompetenzen entwickeln, weniger kreativ sind und ein vermindertes Langzeitgedächtnis haben.

Schwierig ist der Nachweis solcher Effekte aber, da die Einflüsse von digitalen Medien auf das Kind auch stark von dessen Alter, seiner Persönlichkeit, der Nutzungsdauer, dem familiären Umfeld und weiteren Faktoren abhängen.

Lernen im und durch das Internet – ja oder nein?

Befürworter plädieren hingegen dafür, das Internet gezielt zum Lernen zu nutzen. Denn hier können die Kinder nicht nur den Umgang mit den digitalen Medien selbst erlernen, sondern auch weitere Fähigkeiten, beispielsweise über spielerisch gestaltete E-Learning-Kurse. Auch hierbei gibt es kein eindeutiges „Richtig“ oder „Falsch“.

Als Zwischenfazit lässt sich somit festhalten, dass die Internetnutzung per se Kindern in ihrer Entwicklung nicht schadet. Es kommt jedoch auf das richtige Maß an. Kommt dein Nachwuchs zu früh in zu exzessivem Ausmaß mit den digitalen Medien in Berührung, kann das durchaus zahlreiche negative Effekte nach sich ziehen.

Richtig genutzt, kann das Internet die Kinder hingegen auch fördern und sie somit auf ein erfolgreiches (Berufs-) Leben in der digitalisierten Welt vorbereiten. Die Antwort lautet also: Jein!

Eltern müssen ihre eigene Mediennutzung hinterfragen

Interessant an den aktuellen Studienergebnissen ist auch, dass sich nicht nur die Mediennutzung der Kinder selbst nachteilig auf deren Entwicklung auswirken kann, sondern auch jene der Eltern. Denn gerade in den jungen Lebensjahren ist eine intensive Beschäftigung der Eltern mit ihrem Kind wichtig. Die Kinder lernen durch diese Eltern-Kind-Kommunikation – welche über Augenkontakt, die Stimme, die Körpersprache und Berührungen geschieht.

Das Kind merkt jedoch, ob du körperlich sowie geistig voll anwesend bist oder nicht. Beschäftigen sich die Eltern stattdessen hauptsächlich mit dem Smartphone oder anderen digitalen Medien, kann das die Entwicklung im betreffenden Alter verzögern und wirkt sich zugleich nachteilig auf die Eltern-Kind-Beziehung aus. Du solltest daher erst einmal bei dir selbst ansetzen und mit gutem Beispiel vorangehen.

Digitale Medien sprechen nicht alle Sinne an

Ganz ersetzen kann das digitale Lernen ganzheitliche Erlebnisse zudem nicht. Du weißt aus eigener Erfahrung, dass Kinder gerne alles anfassen oder je nach Lebensalter sogar in den Mund stecken. Das hat den einfachen Grund, dass sie mit allen Sinnen lernen und ihre Fähigkeiten entwickeln. Das reine Sehen und Hören, wie es im Internet der Fall ist, reicht dafür nicht aus. Stattdessen spielen auch andere Sinneseindrücke wie die Haptik, das Riechen und Schmecken eine Rolle. Es macht somit keinen Sinn, das Internet schönzureden und die Kinder fortan guten Gewissens mit digitalen Medien ruhig zu stellen – mit der Ausrede, sie würden etwas Sinnvolles lernen.

Medienverbote sind nicht die richtige Lösung

Die bisherigen Erkenntnisse machen deutlich: Digitale Medien sollten im Leben deiner Kinder vor allem in jungen Jahren nur eine untergeordnete Rolle spielen. Ganz vermeiden kannst du aber nicht, dass deine Kinder früher oder später mit dem Internet in Berührung kommen. Musst du auch überhaupt nicht, denn in geringen Mengen – sowohl bei deinem eigenen Konsum als auch jenem deiner Kinder – sowie mit den richtigen Inhalten wirkt es sich nicht unbedingt nachteilig auf deren Entwicklung aus.

Medienverbote sind demnach nicht die richtige Lösung und es stellt sich nicht die Frage nach dem „Ob“, sondern es bleiben jene nach dem „Wann“ und „Wie“. Ab wann also solltest du deine Kinder langsam an das Internet heranführen, wie lange dürfen sie sich darin bewegen, welche Inhalte können sie konsumieren und wie kannst du sie vor eventuellen Gefahren schützen?

Das Internet birgt zahlreiche Gefahren

Denn neben den eventuellen negativen Einflüssen der digitalen Medien auf die Entwicklung deines Kindes, sind es vor allem die Gefahren im Internet, welche vielen Eltern Bauchschmerzen bereiten. Dazu gehören Inhalte, welche nicht für Kinder geeignet sind, beispielsweise Gewaltdarstellungen. Aber auch der mögliche Kontakt zu gefährlichen Personen oder der Einfluss von Werbebotschaften gehören zu den häufigsten Sorgen, wenn es um das Thema Kinder im Internet geht.

: Sexualisierte Gewalt im Internet

Kinder im Internet: Tipps für Eltern

Einerseits solltest du deine Kinder also ab einem gewissen Alters ins Internet lassen und kannst sie dort durch gezielte Lerninhalte sogar fördern. Andererseits ist eine gesunde Portion Vorsicht dabei sehr wichtig. Schlussendlich musst du deinen eigenen Umgang mit der Thematik finden. Folgende Tipps können dir aber als Anhaltspunkte dienen.

Zeitbegrenzung für digitale Medien nach Lebensalter

Eine wichtige Frage, welche sich viele Eltern stellen, ist jene nach dem Zeitpunkt, ab welchem die Kinder mit digitalen Medien in Berührung kommen sollten. Passiv geschieht das zwar häufig schon als Baby, wenn also die Eltern fernsehen oder ihr Smartphone nutzen. Aktiv zeigen sie aber ebenfalls früh Interesse an den blinkenden Bildschirmen, sobald sie sich ausreichend bewegen und ihre Umwelt entsprechend wahrnehmen können. Ab wann und für wie lange dürfen Kinder also ins Internet?

  • Kinder unter drei Jahren sollten nicht länger als fünf Minuten pro Tag mit digitalen Medien spielen. Oft können sie die Inhalte noch gar nicht bewusst wahrnehmen, sondern ahmen nur die Bewegungen ihrer Eltern nach.
  • Zwischen etwa vier und sechs Jahren können sie für 20 bis 30 Minuten täglich im Internet mit Lernsoftware spielen, welche kindgerecht sowie dem Alter entsprechend gestaltet ist.
  • Im Grundschulalter liegt der Richtwert bei etwa einer Stunde pro Tag, welche die Kinder vor digitalen Medien verbringen können.
  • Spätestens ab einem Lebensalter von rund zehn Jahren, wird der sichere Umgang der Kinder mit dem Internet von den Lehrern oft vorausgesetzt, sprich sie brauchen es eventuell für die Hausaufgaben. Dennoch sollten sie nicht mehr als 90 Minuten pro Tag im World Wide Web beziehungsweise vor digitalen Medien im Allgemeinen verbringen.

Kinder sollten im Internet immer überwacht werden

Wie bereits erwähnt, kommt es aber nicht nur darauf an, wie lange dein Kind ins Internet darf. Stattdessen musst du kontrollieren, welche Inhalte es dort konsumiert. Viele Eltern sehen es nämlich als kleine Auszeit zum Entspannen, für ein Nickerchen oder wichtige Haushaltstätigkeiten an, wenn das Kind eine halbe, ganze Stunde oder mehr – je nach Lebensalter – mit dem Internet beschäftigt ist.

Ein Irrtum, denn gerade, wenn die Kinder im Internet unterwegs sind, solltest du besonders aufmerksam bleiben. Du musst genau kontrollieren, was dein Kind im Netz macht, was es sieht, auf welchen Seiten es unterwegs ist & Co. Gerade in jungen Jahren gilt es deshalb, stets gemeinsam mit deinem Kind ins Internet zu gehen, es darin zu schulen und auf die gewünschten Seiten zu lenken. So behältst du zugleich die volle Kontrolle über die Zeit, welche dein Kind online verbringt.

Tipp: Außerhalb dieser Nutzungszeiten sollte der Internetzugang außerhalb der Reichweite des Kindes liegen. Smartphones, Tablets und Laptops werden also entsprechend unzugänglich verstaut und zur Sicherheit bestenfalls mit einem Passwort beziehungsweise Code geschützt. Ebenso unbewegliche Endgeräte wie ein Rechner, damit die Kinder nicht in einer unbeobachteten Minute ins Internet gehen können.

Internet „kindersicher“ machen: Wie geht das?

Kinder ab etwa zehn Jahren sowie in der Pubertät kannst du vermehrt auch alleine ins Internet lassen. Das bedeutet aber immer noch nicht, gänzlich die Kontrolle abzugeben. Stattdessen gilt es, das Endgerät sowie vor allem das Internet selbst „kindersicher“ zu machen. Hierfür stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Spezielle Software in Form von Sicherungsprogrammen können dabei helfen, Inhalte zu sperren, welche nicht für Kinder geeignet sind. Sie funktionieren als eine Art Filter, welche beispielsweise Werbung sperren oder den Zugang zu gefährlichen Websites verhindern.
  • Teilweise ist es sogar mögliche, spezielle Keywords zu sperren, sodass das Kind nicht nach gewissen Seiten suchen kann. Ältere Kinder lernen aber leider schnell, solche Wörter zu umgehen, weshalb diese Maßnahme eher in jüngerem Alter sinnvoll ist.
  • Viele Provider bieten die Möglichkeit, das Surfen im Internet für Kinder sicherer zu machen. So können selbst Jugendliche, welche bereits wissen, wie die Sicherheitsvoreinstellungen am Rechner bearbeitet werden können, nicht auf eigene Faust den Jugendschutz aufheben oder umgehen.
  • Es gib spezielle Endgeräte wie Tablets, die speziell auf die Nutzung durch Kinder ausgelegt sind. Sie bieten neben den praktischen Sicherheitsvorkehrungen oft bereits den Vorteil, dass spezielle Lernsoftware vorinstalliert ist.
  • Zuletzt gibt es auch Suchmaschinen für Kinder, welche im Gegensatz zu Google und anderen namhaften Anbietern die Inhalte kindgerecht filtern. Es ist daher ein sinnvoller Schritt in die richtige Richtung, solche kindersicheren Suchmaschinen als Startseite festzulegen.

Konkrete Anweisungen und Spielregeln

Auch im Internet sollten für die Kinder klare Regeln gelten. Es ist daher wichtig, dass du diese gemeinsam mit deinem Kind festlegst, bevor du ihm Zugang zum Tablet, Smartphone & Co gewährst. Diese Regeln können für die Zeit der Nutzung gelten. Besser also, wenn du direkt von Anfang an sagst, du darfst zwei Folgen deiner Serie anschauen oder eine halbe Stunde spielen. Zwar wird das Kind vermutlich dennoch versuchen, seine Medienzeit auszudehnen. Trotzdem solltest du diese Regel dann auch durchsetzen, das Kind lernt die Zeitbegrenzung zu akzeptieren und du sparst dir eine Menge Nörgeleien.

Solche Spielregeln können auch die Regelmäßigkeit betreffen, sprich das Kind darf beispielsweise immer nach dem Mittagessen für 20 Minuten ins Internet – oder so ähnlich. Auch damit verhinderst du Ärger sowie die ständigen Fragen deiner Sprösslinge, ob sie jetzt dürfen.

Natürlich müssen solche Anweisungen und Regeln aber auch den konkreten Umgang mit dem Internet betreffen. Was also darf das Kind hier machen und was nicht? Je früher es einen Sinn für Gefahren entwickelt und lernt, diese zu umgehen, desto weniger Sorgen musst du dir machen, wenn dein Kind im Internet surft. Erziehe dein Kind daher zu Selbstverantwortung!

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser…

…, so lautet dennoch dein Motto. Behalte also während der Internetnutzung dein Kind im Blick. Ist es schon etwas älter und du gewährst ihm alleine den Zugang zum „kindersicheren“ Internet, kontrolliere anschließend, was es dort gemacht beziehungsweise welche Seiten es besucht hat.

Hierfür kannst du einerseits einen Blick in den Verlauf werfen. Andererseits gibt es spezielle Tools – sozusagen Tracking-Tools – für Eltern, um das Surfen des Kindes transparenter zu machen. Viele Eltern sträuben sich gegen solche Maßnahmen, da sie diese mit Überwachung assoziieren. Mach dir aber bewusst, dass es dabei um die Sicherheit deines Kindes geht und die bessere Alternative ist als ein komplettes Medienverbot.

Offen mit dem Kind über das Internet sprechen

Ist dir etwas Komisches aufgefallen, so sprichst du bestenfalls offen mit deinem Kind darüber. Selbiges gilt, wenn es Fragen zum Internet hat oder ihm etwas Angst gemacht hat. Wichtig ist somit in erster Linie ein Vertrauensverhältnis. Dein Kind muss das Gefühl haben, jederzeit sowie über alles mit dir sprechen zu können.

Fazit: Den goldenen Mittelweg finden

Wie du siehst, ist das Thema Kinder und Internet komplex. Einerseits können Kinder über digitale Medien gezielt gefördert werden und es ist wichtig für ihr späteres Schul- sowie Berufsleben, schon früh den Umgang mit dem Internet zu lernen. Andererseits lauern hier viele Gefahren und ein übermäßiger Konsum solcher Medien kann die Entwicklung des Kindes nachteilig beeinflussen. Für dich als Mutter beziehungsweise Vater gilt es daher, selbst den „goldenen Mittelweg“ zu finden.

Erst einmal solltest du deinen eigenen Umgang mit dem Smartphone & Co reflektieren sowie gegebenenfalls ändern, um als gutes Beispiel voranzugehen. Ab einem bestimmten Lebensalter kannst du dein Kind dann Schritt für Schritt an das Surfen im Internet heranführen und ihm dabei über die Schulter blicken. Übertriebene Angst ist also zwar nicht die richtige Devise, eine gesunde Vorsicht solltest du aber stets walten lassen, wenn dein Kind mit dem Internet in Berührung kommt.

Top