Sauberkeitserziehung: Kein Druck
Damit es mit der Sauberkeitserziehung klappt, solltest du deinem Kind keinen Druck machen, immerhin ist es für euren Sprössling auch eine ganz schöne Umgewöhnung, das geht meist nicht von heute auf morgen. Kinder gewöhnen sich eher ans Töpfchen, wenn es einer gewissen Routine zugrunde liegt. Frag dein Kind zum Beispiel jeden Abend vor dem Schlafen gehen, ob es aufs Töpfchen muss und wenn nicht, probiere es etwas später einfach nochmal. Kinder lernen auch durch Nachahmung. Wenn dein Kind mehrmals bei dir sieht, wie der Gang zur Toilette funktioniert, verinnerlicht es die Abläufe irgendwann wie von alleine.
Sauberkeitserziehung – Die richtige Umgebung
Verbinden Kinder Töpfchen mit einem Raum, wo sich keiner besonders lange und ausgelassen aufhält – wie beispielsweise dem Badezimmer, dann werden sie es mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht so gerne aufsuchen. Für die Anfangszeit ist es daher besser, wenn du das Töpfchen in den Wohnbereich stellst, so hat dein Kind nicht das Gefühl, währenddessen alleine zu sein.
Sauberkeitserziehung: Anreize schaffen
Wie wäre es mit einem Belohnungssystem fürs Aufs-Töpfchen-gehen? Für jedes Mal erhält dein Kind einen Stempel und bei 10 Stempeln gibt es eine Überraschung. Das fördert die Motivation und das beschleunigt die Sauberkeitserziehung garantiert.
Auch gewisse Rituale, wie zum Beispiel zusammen singen oder eine Geschichte vorlesen, verkürzen die Zeit auf dem Töpfchen und lenken die Konzentration etwas ab, sodass es leichter läuft.
Jedes Kind braucht unterschiedlich lang um windelfrei zu werden, da gibt es keine Richtwerte. Spätestens, wenn es deinem Kind unangenehm ist, mit voller Windel herumzulaufen könntest du über das erste Töpfchen nachdenken. Viel Erfolg beim Töpfchentraining!
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