9 schlechte Angewohnheiten die du deinem Kind sofort abgewöhnen solltest
Kinder haben einige komische Marotten – das eine lutscht immer am Daumen, das andere spielt mit seinen Haaren. Manche Angewohnheiten sind gar nicht so schlimm: Dein Kind, das aus Nervosität an den Nägeln kaut, braucht einfach nur eine andere Methode, um mit Stress umzugehen.
Aber andere Angewohnheiten solltest du deinen Kindern so schnell wie möglich abgewöhnen – sonst werden sie zum Problem.

#1 Mit Essen im Mund reden
Nichts ist ekeliger, als jemand, der mit vollem Mund redet. Keiner will das halb-zerkaute Essen sehen – oder wohlmöglich noch mit Essensresten angespuckt werden. Das gilt nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene.
Wenn du bemerkst, dass dein Kind immer mit vollem Mund redet, solltest du es direkt darauf ansprechen. Klar, Kinder haben IMMER etwas zu sagen und haben da manchmal keine Zeit, zuerst runterzuschlucken, bevor sie reden. Wenn du dieses Verhalten jetzt nicht korrigierst, wird dein Kind im Erwachsenenalter noch mit vollem Mund reden!

#2 In der Nase bohren
Irgendwann erwischt du dein Kind sicherlich beim Popeln – dass Kinder sich früher oder später den Finger in die Nase stecken und rumbohren ist total normal. Viele Erwachsene graben mit Sicherheit auch ab und an nach Gold. Der Unterschied: Sie machen es heimlich!
Das Nasebohren deiner Kinder wird dann zum Problem, wenn sie es oft und in der Öffentlichkeit machen. Noch schlimmer ist es, wenn deine Kleinen ihre Popel dann auch noch essen. Ihh!
Bringe deinen Kindern einfach bei, sich mit einem Taschentuch ins Bad zurückzuziehen, wenn sie einen nervigen Popel in der Nase spüren. Dann kannst du auch sicher sein, dass die Popel nicht auf den Möbeln oder an der Wand landen.

#3 Die Hand/den Arm beim Husten nicht vorhalten
Viele Erwachsene haben bis heute noch nicht gelernt, dass man sich beim Husten oder Niesen die Hand, den Arm oder ein Taschentuch vorhält. Sonst werden die ganzen Keime und Bazillen in der Luft verteilt.
Schon von klein auf solltest du deinen Kindern das richtige Husten und Niesen beibringen. Am besten ist es, wenn dein Kind in seinen Ellbogen niest – dann landen die Bazillen nicht auf der Hand und werden weiterverbreitet.

#4 Sich die Hände nicht waschen
Es gibt immer wieder Kinder, die regelmäßig auf das Händewaschen verzichten. Nach dem Toilettengang werden die Hände dann nicht gewaschen. Und dreckige Hände – zum Beispiel durch Essen oder Malfarbe – werden irgendwo abgewischt.
Wie beim Husten und Niesen gilt auch hier: Früh übt sich! Bringe deinen Kindern das richtige Händewaschen so früh wie möglich bei. Schau dir doch mal dieses Toast-Experiment an!

#5 Sachen nicht aufräumen
„Ich will jetzt ein Puzzle machen – und jetzt will ich mit Puppen spielen – nein, ich will doch lieber ein Bild malen“ – im Laufe des Tages kramen Kinder viele Spielsachen aus den Regalen und Spielkisten heraus. Und am Abend? Da ‚vergessen‘ sie dann gerne mal das Aufräumen.
Am Anfang ist das kein Problem – dann räumst du die Sachen halt schnell weg. So lernen deine Kinder aber nicht, dass sie ihre eigenen Dinge auch wieder aufräumen müssen. Aus Kindern, die ihre Spielsachen nicht aufräumen, werden dann Teenager, die in einem Messi-Zimmer leben. Wenn du nicht die nächsten Jahre eine Putzfrau fürs Kinderzimmer sein willst, bring den Kleinen das Aufräumen – zum Beispiel durch Aufräumspiele – bei!

#6 In der Öffentlichkeit Pupsen und Rülpsen
Das kleine Baby, dass in die Windel pupst, finden die meisten Leute ziemlich süß. Das Vorschulkind, dass nach dem Essen laut rülpst wirkt schlecht erzogen.
In manchen Kulturen ist das Rülpsen nach einem guten Essen ganz normal, w enn das aber nicht so ist, sollten deine Kindern rechtzeitig lernen, dass sich Pupsen und Rülpsen in der Öffentlichkeit nicht gehört.
Klar, Kinder finden viele ekelige Dinge total lustig – und das Rülpsen wirst du so manchem Kind nicht schnell abgewöhnen können. Du kannst deinem Kind aber beibringen, ein ehrliches „Entschuldigung“ nach dem Rülpser zu sagen!

#7 Aufgaben aufschieben
„Ich mach das später!“ Kinder, Teenager und Erwachsene scheinen diesen Satz zu lieben. Hausaufgaben, Lernen oder Aufräumen werden aufgeschoben und später ist das Kind das im Stress. Wenn du erste Anzeichen der Aufschieberitis bei deinem Kind bemerkst, solltest du sofort dagegen vorgehen.
Bringe deinem Kind bei, wie es sich seine Zeit sinnvoll einteilt, macht gemeinsame To-Do-Listen und belohne dein Kind auch mal. Im Arbeitsleben wird sich das gute Zeitmanagement dann auszahlen.

#8 Zu wenig Wasser trinken
Die Kleinen rennen im Sommer oft durch die Gegend und kommen gar nicht zur Ruhe – da bleibt keine Zeit zum Trinken. Dabei ist es so wichtig, dass Kinder genug Flüssigkeit aufnehmen, vor allem, wenn sie Sport machen oder Schwitzen.
Deswegen solltest du deinen Kindern früh beibringen, an das Trinken zu denken. Mit schönen Kinder-Trinkflaschen kann das einfacher sein.
Außerdem ist es wichtig, dass deine Kinder sich nicht zu sehr an den Geschmack von süßen Säften und Softdrinks gewöhnen. Die haben viel Zucker und sind in großen Mengen ungesund. Wasser ist gesund – und auch erfrischender.

#9 Zu viel Zeit vorm Display
Die Auswahl an Kinderserien ist endlos – und viele der Serien bringen deinem Kind auch bestimmte Fähigkeiten bei. Trotzdem ist zu viel Zeit vor dem Bildschirm (Fernsehen, Tablets oder Handys) nicht gut für dein Kind. Irgendwann wollen die Kleinen dann nämlich nur noch Serien schauen oder auf dem Handy spielen. Wenn die Kinder dann älter werden, wissen sie irgendwann nicht mehr, was sie mit sich selbst anstellen sollen, wenn es keinen Fernseher oder Internet gibt.
Begrenze also die Bildschirm-Zeit deiner Kinder und achte darauf, dass die Kleinen genug draußen sind und auch noch andere Hobbys haben.