Soziale Kompetenz bei Kindern im Laufe der Jahre

Welche Kinderrechte existieren?
Welche Länder haben den Kinderrechten zugestimmt - und welche nicht?
©Unsplash/Nicole Adams

Die Stationen der Entwicklung des Sozialverhaltens von Kindern, beginnend im Babyalter bis hin zum 15. Lebensjahr.

Bis 1 Monat:

Ihr Baby interessiert sich für Gesichter und ahmt Augenblinzeln und das Herausstrecken der Zunge nach. Weint es, beruhigt es sich wenn es auf den Arm genommen wird.

Bis 2 Monate:

Das Baby beginnt bewusst zu lächeln und zeigt deutliche Reaktionen auf menschliche Stimmen und auf Gesichter.

Bis 3 Monate:

Das Baby kommuniziert über Mimik, Gestik und Laute und sucht Blicke bzw. schaut weg.

Bis 4 Monate:

Die Mimik wird differenzierter, es kann damit Gefühle ausdrücken wie Begeisterung, Traurigkeit, …

Bis 5 Monate:

Reagiert auf Bezugsperson freudig mit Strampeln der Beine und Zappeln der Arme und Freudenlauten wie lautes Lachen und Quietschen

Bis 6 Monate:

Das Baby ordnet fröhliche und ärgerliche Gesichtsausdrücke den entsprechenden Veränderungen in der Stimme zu.

Bis 7 Monate:

Verstärkte emotionale Bindung an eine oder mehrere Bezugspersonen.

Bis 8 Monate:

Unterscheidet zwischen vertrauten und fremden Personen – es fremdelt.

Bis 9 Monate:

Orientiert sich in ungewohnten Situationen an der Mimik seiner Bezugsperson um herauszufinden wie es sich verhalten soll (Affektverstärkung).

Bis 10 Monate:

Spielt gern verstecken und kann erkennen worauf eine Person emotional reagiert. Es kann deutliche Zuneigung zeigen.

Bis 11 Monate:

Protestiert vehement wenn ihm etwas weggenommen wird.

Bis 12 Monate:

Ahmt Verhalten anderer nach wie z.B. winken, klatschen, Kuckuck-Spiele

Bis 18 Monate:

Erste Trotzreaktionen. Kann an den Gefühlen anderer erste Anteilnahme zeigen, sich aber auch verstellen.

Bis 2 Jahre:

Spielt mit anderen Kindern und wird zunehmend unabhängig von seinen Bezugspersonen.

Bis 3 Jahre:

Entwickelt Zuneigung zu Spielkameraden, wird weniger eigensinnig und kann kooperieren. Erste Schuldgefühle.

Bis 4 Jahre:

Kann schenken, teilen und kooperieren. Mag Rollenspiele wie z.B. „Kaufmannsladen“. Erste Freundschaften entstehen. Konkurrenz beim Spiele wird als Wettbewerb wahrgenommen.

Bis 5 Jahre:

Entwickelt eine klarere Vorstellung von Gut und Böse. Möchte befreundeten Kindern gefallen und lernt deren andere Ansichten kennen.

Bis 6 Jahre:

Versucht Konflikte zu lösen. Identifiziert sich mit dem eigenen Geschlecht. Kann Spiele in einer Gruppe organisieren.

Bis 7 Jahre:

Entdeckt in Lehrern und Mitschülern neue Bezugspersonen.

 

 

 

 

 

 

7 bis 11 Jahre:

Zieht Vergleiche zwischen der eigenen Leistung und der von anderen Personen. Wird in Gruppen aktiver und interessiert sich sehr für Gruppenaktivitäten. Feste Freundschaften entstehen.

11 bis 15 Jahre:

Zunehmend Konflikte mit den Eltern. Körperkontakt zur Familie nimmt ab. Interesse am anderen Geschlecht nimmt zu. Schließt sich Cliquen an und versucht deren Anerkennung zu erhalten.

Ab 15 Jahre:

Tagesplanung und Handeln werden zunehmend eigenständig und selbstverantwortlich. Freizeitaktivitäten mit Freunden nehmen zu (Konzert- u. Disko-Besuche). Erste sexuelle Erfahrungen und Beginn der Loslösung vom Elternhaus.