Das kannst du dir alles von deinen Kleinen abschauen
Dass die Welt in Kinderhände gehört, wusste schon Grönemeyer ausgiebig zu besingen. Und tatsächlich gibt es so einiges, was wir uns von den lieben Kleinen abschauen können. Weshalb es also Sinn macht, die Welt von Zeit zu Zeit aus Kinderaugen zu betrachten? Unsere Mama Daniela Kirschbaum hat sich ein paar Gedanken dazu gemacht!

# 1: Im Hier und Heute leben
Niemand lebt so schön im Hier und Jetzt wie Kinder. Davon können wir uns alle eine dicke Scheibe abschneiden! Vergangenheit und Zukunft sind ebenso unwichtig wie Sorgen, Stress und Kummer. Was zählt, ist der Moment. Und das ist auch gut so! Wer also wissen möchte, wie er von vollen Terminkalendern, Hamsterrädern und Zukunftsängsten Abstand gewinnt, kann auf ein professionelles Coaching getrost verzichten und stattdessen Kinder fragen – die wissen das! Besser als sonst jemand.

# 2: Vorurteile? Was ist das?
Kleine Kinder können es hervorragend, ohne sich dafür besonders anstrengen zu müssen – wertfrei durchs Leben gehen! Sie nehmen Menschen, Situationen und Gegebenheiten nämlich ganz einfach so, wie sie sind. Ohne großartig zu werten! Beneidenswert und außerdem der Schlüssel zu einem friedvollen und entspannten Miteinander. Leider hält dieser Idealzustand nicht ewig an, irgendwann macht er sich halt doch bemerkbar, der Einfluss der Großen. Aber bis es soweit ist – unbedingt ein Beispiel nehmen!

# 3: Probier’s mal mit Gemütlichkeit
Zugegeben, so manchen Elternteil treibt die Gemütlichkeit des Nachwuchses schon mal zur Verzweiflung. 20 Minuten vertrödeln, um eine Socke anzuziehen? Auf einer Fünf-Minuten-Strecke 25 Minuten lang Schnecken und Ameisen beobachten? Jede einzelne Haarsträhne gefühlte zehn Minuten lang bürsten? Warum Kinder das wohl machen? Weil sie es können! Und wir Großen dürfen uns daran ruhig ein Beispiel nehmen! Entschleunigung im Alltag? Teure Seminare oder Bestseller-Lektüre sind dazu gar nicht notwendig. Fragt doch einfach die Kleinen!

# 4: In Kleinem Großes entdecken
Seit einiger Zeit schon ist Achtsamkeit in aller Munde. Wir neigen eben dazu, das große Ganze zu sehen, den Blick für Details, fürs Besondere, haben wir leider verloren. Wer uns dabei helfen kann, das Kleine im Großen wiederzuentdecken? Zweifelsfrei der werte Nachwuchs! Der ist nämlich Meister darin, in scheinbar unscheinbaren Dingen das Besondere zu sehen. Den tollen Regenbogen im Regentropfen zum Beispiel, die farbenfrohe Blüte des verhassten Unkrautes oder den kleinen Dinosaurier in Wolkenform. Die Wunder dieser Welt sind eben zahlreich, man muss sie nur erkennen!

# 5: Mit Fantasie geht alles besser
Nichts hält den Geist so sehr auf Trab wie unsere Fantasie. Leider wissen wir Großen das viel zu selten zu nutzen. Auch hier dürfen wir uns also gerne ein Beispiel an Kindern nehmen, schließlich besitzt niemand mehr Fantasie! Imaginäre Freunde, Fabelwesen, Vorgestelltes und Erdachtes – das Repertoire der Kleinsten ist schier grenzenlos. Lassen wir uns also ruhig ein Stück weit auf ihre herrlich bunte Welt ein. Entspannung, Zufriedenheit und Glück kommen dann ganz von selbst. Und außerdem katapultiert einen nichts schneller in die eigene Kindheit zurück, als wenn man sich mit dem Nachwuchs gemeinsam in Fantasiewelten begibt.