Wie gefährlich kann das Pusten auf Wunden für dein Kind sein?

Ist das Pusten auf Wunden gefährlich?

Heile, heile Segen?

„Mama pustet den Schmerz schon weg!“ – Das kann wirklich gefährlich sein! Wie schlimm das Aua-Pusten wirklich ist und was besser wirkt, siehst du im Video.

„Mama, AUA, Pusten!“

Pustest du auch immer auf die Wunden deiner Kinder? Klar, das beschleunigt doch auch die Heilung, richtig? Falsch: Eigentlich erreichst du damit das Gegenteil.

Durch das Pusten können Bakterien in die Wunde gelangen und den Heilungsprozess verlangsamen.

Sylke Schneider-Burrus, Oberärztin der Charité Universitätsmedizin sagt: „Es ist nicht von Vorteil, auf eine Wunde zu pusten“

Sie fügt aber hinzu, dass das Pusten einen positiven psychologischen Effekt hat: „Es bedeutet für Kinder Zuwendung und Aufmerksamkeit“ Trotzdem rät sie davon ab, auf offene Wunden zu pusten.

Was stattdessen tun?

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte rät, die Wunde zum Säubern unter kaltes Wasser zu halten, zu desinfizieren und mit einer Mullbinde oder einem luftdurchlässigen Pflaster zu verbinden Und ist das Pflaster besonders bunt, wirkt es sowieso am besten!