Für einen Moment unaufmerksam
Im US-amerikanischen North Carolina wurde ein zehn Monate altes Mädchen von den Familienhunden, zwei Rottweiler, totgebissen. Das berichtet unter anderem abcNews.
Der Chef der zuständigen Polizeiwache, Danny Johnson, erklärt, der Vater habe das Kind mit den Hunden für kurze Zeit unbeaufsichtigt im Haus alleine gelassen, um im Garten den Rasensprenger umzustellen. Dann hätte er aus dem Haus großen Lärm gehört.
Jede Rettung zu spät
Die beiden Rottweiler der Familie haben das Baby offenbar angegriffen. Der Vater habe sofort die Rettungskräfte und Polizei informiert. Doch alle Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos. Für die zehn Monate alte Malia kommt jede Hilfe zu spät.
Weitere Maßnahmen unklar
Die Nachbarn der Familie beschrieben die Tiere als Beschützer des Babys und sind schockiert über den Vorfall. Wie abcNews erklärt, wurden die Hunde der Familie umgehend in das örtliche Tierheim gebracht.
Die Eltern der kleinen Malia müssen nun entscheiden, ob sie ihre Hunde zurück möchten oder ob sie eingeschläfert werden sollen.
Rottweiler stehen in vielen Teilen Deutschlands auf der Liste der gefährlichen Hunderassen. Je nach Bundesland unterliegt die Haltung der Rasse strengen Auflagen.
Halter müssen gegebenenfalls eine Wesensprüfung durchführen lassen. Dabei wird beurteilt, wie aggressiv das Verhalten des Hundes ist.
Polizei am Tatort betroffen
„Jedes Mal, wenn ein Kind stirbt, ist es hart für uns, weil wir alle selbst Kinder haben.“ – So äußert sich der Polizist über den Vorfall gegenüber dem Sender abc11. Weiter sagt er: „Unsere Gedanken und Gebete gehen an die Familie. Wir können uns nicht vorstellen, was sie gerade durchmachen.“