COVID-19-Quarantäne schweißt Nachbarschaften zusammen

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Schulen und Kitas schließen, leere Regale in den Supermärkten und stündliche Berichte von Neuinfizierten. Das Coronavirus prägen zweifellos die Schlagzeilen der letzten Wochen. Umso schöner, dass die Ausnahmesituation auch Positives bewirken kann.

Aushang am schwarzen Brett tritt kleine Bewegung los

Die 28-jährige Wienerin Frederika Ferkova machte sich nicht nur Gedanken um ihr eigenes Wohlergehen, sondern auch um das der besonders gefährdeten Menschen in ihrem Umfeld. So hängte sie kurzerhand einen Zettel in ihrem Wohnhaus auf, auf dem sie den über 65-jährigen Bewohnern ihre Unterstützung anbietet.

Mit dem Hashtag #Nachbarschaftschallenge teilte sie den Zettel auf Twitter und der Post ging in kürzester Zeit viral. Hunderte andere Menschen schließen sich aktuell der Challenge an und bieten seitdem älteren Nachbarn ihre Hilfe an.

Auch berufstätigen Eltern könnte so geholfen werden

Gegenüber der ze.tt sagte Frederika: „Ich bin sehr glücklich darüber.“ Und schlägt gleich noch neue Möglichkeiten vor, andere zu unterstützen. Weil viele Universitäten aktuell geschlossen haben, könnten Studierende unter anderem auch berufstätigen Eltern unterstützen, deren Kinder nicht mehr in die Kita können.

Wer selbst mitmachen möchte, der kann zum Beispiel auf der Webseite soziale-arbeit.digital Vorlagen für die Nachbarschaftshilfe downloaden.