Aushang am schwarzen Brett tritt kleine Bewegung los
Die 28-jährige Wienerin Frederika Ferkova machte sich nicht nur Gedanken um ihr eigenes Wohlergehen, sondern auch um das der besonders gefährdeten Menschen in ihrem Umfeld. So hängte sie kurzerhand einen Zettel in ihrem Wohnhaus auf, auf dem sie den über 65-jährigen Bewohnern ihre Unterstützung anbietet.
Die @Natascha_Strobl made us do ist ❤️
Über Nachahmer_innen freut sich wohl jedes Haus #Nachbarschaftschallange pic.twitter.com/3vdpGo8dXo— NeoCitranGirl (@schla_wienerin) March 11, 2020
Mit dem Hashtag #Nachbarschaftschallenge teilte sie den Zettel auf Twitter und der Post ging in kürzester Zeit viral. Hunderte andere Menschen schließen sich aktuell der Challenge an und bieten seitdem älteren Nachbarn ihre Hilfe an.
Zettel hängt seit 3 Min.
Und wir sind schon zu zweit ❤️#NachbarschaftsChallenge #wienliebe https://t.co/yAdI3NDjKW pic.twitter.com/jZhgwpSaw7— Sabine Beck (@sabine_beck) March 11, 2020
Auch berufstätigen Eltern könnte so geholfen werden
Gegenüber der ze.tt sagte Frederika: „Ich bin sehr glücklich darüber.“ Und schlägt gleich noch neue Möglichkeiten vor, andere zu unterstützen. Weil viele Universitäten aktuell geschlossen haben, könnten Studierende unter anderem auch berufstätigen Eltern unterstützen, deren Kinder nicht mehr in die Kita können.
Wer selbst mitmachen möchte, der kann zum Beispiel auf der Webseite soziale-arbeit.digital Vorlagen für die Nachbarschaftshilfe downloaden.