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Hygienetipps für den Haushalt – so haben Keime keine Chance

Frau Putzt mit Handschuhen
© BIGSTOCK / VadimGuzhva

Durch die aktuelle Corona-Krise sitzen Familien weltweit eng zusammen. Obwohl wir uns gerade in der Öffentlichkeit darum bemühen so wenig Kontakt wie möglich zu Viren und Bakterien zu haben, sind diese trotzdem auch bei uns zu Hause. Mit einfachen, aber wirkungsvollen Maßnahmen und Tipps kann man leicht die Anzahl der Keime reduzieren. 

Mit Putzen Viren und Bakterien eliminieren 

Mit üblichen Reinigungsmitteln können Schmutzpartikel gelöst und mehr als 90 Prozent der Oberflächenkeime entfernt werden. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat effektive Maßnahmen für die Haushaltshygiene zur Verfügung gestellt, damit Keime und Viren auch zu Hause keine Chance haben. 

Putzmittel

Auch wenn die Verwendung von antibakteriellen Reinigungsmitteln oder Putztüchern dir das Gefühl geben gründlicher zu reinigen, machen sie keinen Unterschied zu konventionellen Reinigern. Auch Desinfektionsmitteln eignen sich nicht zur Reinigung der Wohnung, denn sie entfernen keinen Schmuitz und sollten generell nur in Ausnahmefällen und auf Empfehlung deines Arztes verwendet werden. 

Putztücher

Während du die Wohnung putzt, empfiehlt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, das für Küche, Bad und Toilette verschiedene Lappen verwendet werden sollen. Weil sich Bakterien schnell in einer feuchten Umgebung vermehren, wird angeraten die Tücher nach dem Putzen luftig aufzuhängen. Allgemein sollten die Putztücher häufig gewechselt werden und mindestens bei 60°C gewaschen werden. 

Gründlich Putzen

Wie man eine Wohnung richtig reinigt weiß man doch eigentlich, oder? Aber oft denkt man nicht daran auch Gegenstände wie Lichtschalter, Griffe, die Computertastatur oder die Fernbedienung abzuwischen. Wir verwenden diese Gegenstände tagtäglich, aber vernachlässigen sie gerne, wenn es um das Putzen geht, genauso wie unser Smartphone, welches auch regelmäßig desinfiziert werden sollte.  

Wäsche waschen 

Beim Waschen ist die Wahl des Waschmittels aber auch der Temperatur sehr wichtig. So wird nicht nur sichtbarer Schmutz entfernt, sondern auch die Mikroorganismen. Dafür sind aber keine extra Hygienespüler notwendig. 

60°C Wäsche

Mit hohen Temperaturen sollten Spüllappen, Putztücher, Handtücher, Bettwäsche und Unterwäsche gewaschen werden. 

30°C Wäsche

Bei normaler Kleidung reichen niedere Temperaturen völlig aus. 

Waschmaschinenhygiene

Auch die Waschmaschine braucht ab und an Mal einen Waschgang nur für sich. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt die Maschine einmal die Woche mit mindestens 60°C laufen zu lassen. So kann einem Biofilm mit Erregern vorgebeugt werden. 

Lüften 

Frische Luft ist wichtig für das Immunsystem, die Gesundheit und auch für die Leistungsfähigkeit. Mit regelmäßigem Lüften kannst du die Luftqualität steigern und die Wohnung mit frischer Luft versorgen. 

Krankheitserreger

In wenig gelüfteten, geschlossenen Räumen können sich Krankheitserreger ungestört vermehren. Mit regelmäßigem Lüften verringert sich, laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die Anzahl erregerhaltiger, feinster Tröpfchen in der Luft und damit auch das Ansteckungsrisiko. 

Haushaltgegenstände austauschen 

Viel zu gerne vergisst man Gegenstände, die man täglich benutzt auch einmal auszutauschen. Gerade im Badezimmer ist es durch die Feuchtigkeit und Wärme, für Keime ein leichtes sich auszubreiten. Daher empfiehlt es sich, lieber einmal mehr als zu wenig bestimmte Gegenstände auszutauschenzu erneuern. 

Zahnbürste tauschen 

Lieber einmal mehr als zu wenig sollte die Zahnbürste getauscht werden, denn wir putzen unsere Zähne mindestens zweimal am Tag und vergessen aber gerne sie auch Mal auszutauschen. Zahnbürsten verlieren mit der Zeit ihre Putzkraft und sind durch den ständigen Kontakt mit dem Mund auch Sammelstellen für Keime. Zahnärzte empfehlen daher alle drei Monate die Bürste zu wechseln. 

Handtücher wechseln

Gerade in Zeiten von Corona sind unsere Handtücher, durch vermehrtes Händewaschen oft im Einsatz. Wenn das Handtuch nicht regelmäßig gewechselt wird, können sich dort Keime wunderbar vermehren. Daher empfehlen Experten ein Handtuch drei Mal zu benutzen und es dann in die Wäsche zu geben. 

Quellen

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