Nachhaltigkeit für Faule – 10 kleine Dinge für ein gutes Gewissen
Kaum ein Thema wird gerade so rege diskutiert wie der Umwelt- und Klimaschutz. Aber manchmal sind die ganzen Gebote und Tipps über die geredet wird überwältigend – und sie hören kaum realisierbar an. Darum haben wir zehn Nachhaltigkeits-Tipps gesammelt, die dich kaum Zeit, Aufwand oder Geld kosten und trotzdem tust du damit etwas Gutes für die Umwelt…und für dein Gewissen.

#1 Bestelle Werbepost ab
Kostenlose Werbung, Newsletter und Zeitungen landen fast jeden Tag in deinem Briefkasten – und dann direkt im Mülleimer. Wenn du Werbepost nicht wirklich anschaust, kannst du Papier sparen, indem du einen „Keine Werbepost“-Sticker auf deinen Briefkasten klebst. Eine richtige Win-Win-Situation. Du wirfst weniger Papier weg und bekommst keine nervige Werbepost mehr.

#2 Lade deine Kontoauszüge online herunter
Wahrscheinlich holst du dir jeden Monat deine Kontoauszüge – oder sie werden dir zugeschickt. Bei vielen Banken kannst du dir deinen monatlichen Kontoauszug aber auch online runterladen. Wenn du Online-Banking hast, geht das ganz einfach. Dann kannst du dir deine Kontoauszüge auf deinem Computer oder deiner Cloud abspeichern – ganz ohne Papier.

#3 Lass deinen Garten ein bisschen wuchern
Und jetzt ein Tipp der den richtig Faulen sicherlich gefallen wird. Du hast einen Garten? Dann verzichte im Sommer doch einfach mal auf das Mähen und lass ein paar Blumen wachsen. Da freuen sich die Bienen – die ja ziemlich wichtig für die Welt sind. Alternativ kannst du auch bienenfreundliche Pflanzen auf dem Balkon oder dem Fensterbrett aufstellen.

#4 Teile Informationen
Du scrollst auf deinem Handy über einen interessanten Post zum Thema Nachhaltigkeit – die Informationen findest du gut, deswegen gibst du dem Post ein Like. Neben dem Like-Knopf befindet sich normalerweise auch ein Teilen-Knopf. Wenn du relevante Informationen zum Umweltschutz teilst, verbreiten sich die Infos weiter. Auch, wenn nur eine Person durch deinen Post etwas Gutes für die Umwelt tut, ist das ein Gewinn. Dazu gehören Studien, Posts, Nachrichten – und vielleicht auch relevante Petitionen

#5 Heize deinen Ofen nicht immer vor
Auf fast jedes Rezept findest du die Anweisung „Den Ofen vorheizen“ – dabei brauchen viele Aufläufe und Braten das gar nicht. Auch ohne das Aufheizen werden sie gar und knusprig und schmecken genauso lecker. Und du sparst dadurch bei jedem Backrohr-Einsatz ein bisschen Strom.

#6 Trinke Leitungswasser
In Deutschland ist das Leitungswasser bedenkenlos trinkbar – stilles Wasser, das vielleicht noch in Plastikflaschen ist, brauchst du eigentlich nicht. Damit tust du übrigens nicht nur etwas Gutes für die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel. Und, du sparst dir auch das Wasser-Schleppen nach dem Einkaufen. Also eigentlich Win-Win-Win.

#7 Lass deine Haare an der Luft trocknen
Dieser Tipp funktioniert natürlich nur, wenn es draußen nicht zu kalt ist. Aber wenn es warm ist oder du genug Zeit zum Zuhause-Bleiben hast, kannst du auch mal auf den Fön verzichten – das gleiche gilt übrigens auch für die Haare deiner Kinder. So sparst du einiges an Strom und deine Haare werden es dir auch danken.

#8 Spende beim Onlineshopping – ohne Mehrkosten
Mittlerweile kannst du so ziemlich alles online bestellen und zu dir nach Hause liefern lassen. Von Lebensmitteln über Haushaltswaren bis hin zu Medikamenten. Onlineshopping kann aber auch viel Müll erzeugen. Verpackungen und Kartons sammeln sich schnell an – hättest du die Dinge selbst gekauft, hättest du nur eine Stofftasche dafür gebraucht. Aber ganz auf das Onlineshopping zu verzichten, ist nicht realistisch – wieso also nicht beim Shoppen für einen guten Zweck spenden.
Vermittlershops wie Boost machen es möglich. Du gehst auf Seiten wie Ikea, Liferando und Co. shoppen und Boost und seine Partner schreiben dir eine Prämie gut. Diese Prämie musst du dann spenden – an eine Aktion, die du selbst aussuchen kannst.

#9 Benutze Google-Alternativen
Na, heute schon gegoogelt? Beim täglichen googeln kannst du nebenbei etwas Gutes für die Umwelt tun. Zum Beispiel mit der Suchmaschine Ecosia. Hier kannst du ganz normal suchen – und mit den Umsätzen pflanzt Ecosia dann Bäume. Für dich ändert sich eigentlich nur die ULR, unter der du suchst!

#10 Geh Wählen!
Last – but not least: Sei politisch informiert und geh wählen. Große Veränderungen können nur passieren, wenn sie von der Politik losgetreten werden. Deswegen solltest du dich informieren und auch zum Wählen gehen. Nur so bekommen die Parteien, die deine Wünsche und Ziele am ehesten vertreten, die Möglichkeit, etwas zu verändern.