10 No-Go-Sätze von Frauenärzten – So bitte nicht!
Als Frau landen wir fast alle früher oder später mal auf dem Untersuchungsstuhl beim Frauenarzt. Doch leider sind nicht alle Gynäkologen einfühlsam und rücksichtsvoll. Diese zehn No-Go-Sätze mussten Frauen tatsächlich bereits über sich ergehen lassen.

1. Schön rasiert haben Sie sich aber da unten.
Ähm, danke für das Kompliment?! Jetzt aber mal im Ernst, Aussagen wie diese sind mehr als unprofessionell und führen ganz schnell zu einer unangenehmen Stimmung zwischen Gynäkologen und Patientin. Also bitte liebe Frauenärzte und -ärztinnen: lasst unsere Intimfrisuren unkommentiert.

2. Wie, Sie verhüten nur mit Kondom?
Vorwürfe vom eigenen Gynäkologen? Ein echtes No-Go! Vor allem wenn man bedenkt, dass nicht jede Frau Pille und Co. verträgt. Außerdem ist das Verhüten mit Kondom immer noch besser, als gar nicht zu verhüten, oder?

3. Sie müssten mal sehen, wie schlimm das teilweise da unten nach einer Geburt aussieht.
Sowas möchte man als Frau nun wirklich nicht hören – besonders wenn Kinderkriegen noch auf dem Plan steht. Und selbst wenn es da unten nach einer Geburt nicht mehr so aussieht wie davor, liegt das daran, dass man einen Menschen zur Welt gebracht hat. Also etwas mehr Respekt bitte!

4. Sie wissen aber schon, wie das mit dem Kondom funktioniert, oder?
Glücklicherweise sind die Zeiten vorbei, in denen man für die Pille danach noch ein Rezept vom Gynäkologen gebraucht hat. Als sei der Arztbesuch nicht schon lästig genug – denn wer geht schon gerne für ein Notfallverhütungs-Rezept zum Arzt? –, mussten leider schon zu viele Frauen solche spöttischen Aussagen über sich ergehen lassen. Manchmal kommt es nun mal leider zu Unfällen und dafür sollte sich keiner schämen müssen!

5. Jetzt stellen Sie sich nicht so an.
Egal, in welchem Szenario diese Aussage von einem Gynäkologen oder einer Gynäkologin kommt, sie ist einfach immer ein No-Go. Doch besonders wenn es um Schmerzen beim Einsetzen einer Spirale oder um Unwohlsein beim ersten Frauenarzt-Besuch geht, möchte man als Patientin nicht auch noch für seine Gefühle runtergemacht werden. Dann einfach lieber gar nichts sagen.

6. Also wenn ich Sie wäre, würde ich die Pille nicht absetzen, wenn ich mich an Ihre schlimme Akne erinnere.
Mag erstmal ein gut gemeinter Rat sein. Trotzdem möchte man von seinem Frauenarzt bei seinen Entscheidungen – über seinen eigenen Körper wohlgemerkt – unterstützt werden. Die Pille hat nun mal auch Nachteile und für manche Frauen ist Akne das geringere Übel.

7. Sie sind über 30, wie sieht es denn mit Ihrem Kinderwunsch aus? Sie werden ja auch nicht jünger.
Danke für den Hinweis, aber normalerweise ist Frauen ihr Alter und das miteinhergehende Ticken der biologischen Uhr nur zu gut bewusst. Wann und ob eine Frau Kinder bekommt, wird sie schon selber entscheiden können und ihren Frauenarzt dann sicherlich wissen lassen.

8. Ach, Sie haben ja wirklich rote Haare.
Ähm ja, was soll man dazu noch sagen. Eine komische Feststellung, die gerne mal zu einer unangenehmen Stimmung zwischen Patientin und Arzt führen kann. Also Kommentare wie diese lieber bleiben lassen, lieber Frauenarzt.

9. Ja klar, die Pille gegen Unterleibsschmerzen.
Es gibt viele Gründe sich als Frau die Pille verschreiben zu lassen. Starke Unterleibsschmerzen sind einer davon. Sicher, es gibt auch Frauen – meistens eher jüngere – die womöglich aus Scham einen falschen Grund angeben, weshalb sie die Pille verschrieben haben wollen. Das ist aber noch lange kein Grund Frauen vorzuwerfen, sie würden lügen.

10. Ihre Scheidenflora gefällt mir richtig gut.
Zum Abschluss noch ein eher komischer Spruch. Was wohl als Eisbrecher oder Kompliment gemeint ist, klingt in den Ohren einer Frau, die entblößt auf dem Untersuchungsstuhl sitzt, etwas unpassend. Könnte man auch professioneller formulieren.