Begriffserklärung: Was genau ist Mikroplastik
Als Mikroplastik werden Kunststoffpartikel bezeichnet, die kleiner sind als fünf Millimeter. Als sogenannte Schleifmittel in Kosmetik, wie etwa Peeling-Perlen, kannst du sie noch mit bloßem Auge erkennen. Viele Umweltschützer wie Greenpeace und BUND Naturschutz gehen aber noch einen Schritt weiter und zählen auch wasserlösliche synthetische Polymere zum Mikroplastik. Sie werden als Binde- oder Lösungsmittel in vielen Kosmetikprodukten wie Duschgel, Shampoo, Bodylotion, Deo, Make-up und Co eingesetzt.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) empfiehlt daher auf folgende Kunststoffe in Kosmetik zu verzichten:
- Acrylate Copolymer (AC)
- Acrylate Crosspolymer (ACS)
- Polyamide (PA, Nylon-6, Nylon-12)
- Polyacrylate (PA)
- Polymethylmethacrylate (PMMA)
- Polyethylene (PE)
- Polyethylenterephthalate (PET)
- Polypropylene (PP)
- Polystyrene (PS)
- Polyurethane (PUR)
- Polyquaternium (PQ)