4 Dinge, die wir ohne unsere Kinder niemals gewusst hätten

Kind steht auf einer Couch und lacht
"Mama, die Schwester von Elsa heißt Anna!" - Dinge, die man wohl ohne seinen lieben Nachwuchs nie herausgefunden hätte.
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Es gibt Dinge, von denen hätte man ohne den lieben Nachwuchs keine Ahnung. Manche davon sind zugegebenermaßen nicht schlecht zu wissen, bei anderen nimmt man das Wissen darüber schlicht zur Kenntnis („Ist halt so!“). Und dann gibt es eben jene Dinge, die hätte man wirklich niemals wissen wollen. Mama Daniela Kirschbaum berichtet:

# 1 Zehn Klopapierrollen passen ins Klo!

Haushaltswissen, das die Welt nicht braucht… Es war ein schöner und gemütlicher Sonntagmorgen. Wir schlummerten noch selig vor uns hin. Unsere Tochter ebenso. Zumindest nahmen wir das an… Ein Fehler, wie sich herausstellen sollte. Kurz nach sieben Uhr kam sie bester Laune (Wie meistens in den frühen Morgenstunden. Von uns hat sie das nicht!) ins Schlafzimmer gestürmt und kletterte zu uns ins Bett. Ihre Händchen waren ein wenig nass, aber dem maßen wir kaum Bedeutung bei.

Mama?“, fragte sie dann. „Papa? Wisst ihr eigentlich, wie viele Klopapierrollen ins Klo passen?

Keine Ahnung“, murmelten wir schlaftrunken. „Wieso willst du das wissen?

Zehn Rollen passen da rein!“, verkündete sie nicht ohne Stolz in der Stimme.

Immerhin wusste sie etwas, wovon der Rest der Familie keine Ahnung hatte. Learning by doing sozusagen! Dreimal dürft ihr übrigens raten, wer den Saustall beseitigen durfte…

# 2 Cineastisches Allerlei

Seit ich Kinder habe, bin ich bestens informiert. Ungelogen! Nämlich über all jene Helden, die für die lieben Kleinen immens wichtig sind. Ich weiß beispielsweise, dass Prinzessin Elsas rothaarige Schwester auf den Namen Anna hört, der alte Pettersson einen Kater namens Findus sein hat, Peppa Wutz ein freches Schweinchen ist und wie die Freunde der kleinen Conni heißen. Im Alltag hilft mir das nicht weiter, möchte man meinen. ABER!

Aber stellt euch doch bloß einmal folgendes Szenario vor: Bei einer Quizshow ist die letzte, alles entscheidende Frage in der Kategorie „Kinderhelden“ angesiedelt. Ich für meinen Teil würde dann lächeln, meinen beiden Lieblingskindern danken und anschließend den Hauptpreis abräumen!

# 3 Zeit ist unendlich relativ

Was ich definitiv erst weiß, seitdem ich Kinder habe: Zeit ist eine ziemlich elastische Sache. Ein 5-minütiger Trotzanfall beispielsweise: der fühlt sich an wie eine gute Stunde! Oder ein schlimmer Sturz vom Baum: Die paar Sekunden, bis das verunfallte Kind wieder aufsteht und auf diese Weise demonstriert, dass alles in bester Ordnung ist, die sind gefühlt in der Dauer von mehreren Stunden angesiedelt. Und eine Mama-Auszeit (sprich kinderfrei) von mehreren Stunden fühlt sich dafür nicht länger an als maximal 20-30 Minuten. Eher sogar ein bisschen kürzer!

# 4 Kindliche Kreativität kennt keine Grenzen

Wer seinen Kindern erklärt, dass man nur auf geeignetem Material wie etwa Papier oder einem Malblock, Malbuch malen dürfe, meint es gut mit sich und seinem Inventar. Die kreative Weisheit hat er aber wohl nicht mit Löffeln gefressen!

Erleuchtung auf künstlerischem Gebiet brachte uns unser Sohn. Im zarten Alter von drei Jahren teilte der nämlich mit uns das ultimative Wissen: Kleine Schwestern machen sich gar nicht so schlecht als Malunterlage! Und wasserfeste Filzstifte halten auf Schwestern unsagbar gut! Geniale 3D-Bilder lassen sich auf solch einer lebenden Leinwand gestalten.

Und die Schwester? Die störte das nicht weiter! Die war noch keine zwei Jahre alt und froh, dass der Bruder mit ihr spielte! In den folgenden Tagen (oder waren es Wochen?) kamen wir dank unserem lebenden Kunstwerk übrigens mit so manchen Menschen ins Gespräch! Und die mussten über unser neu gewonnenes kreatives Know-how ebenfalls schmunzeln!