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Ohne Mamas Bauchgefühl hätte Teddie die Meningitis nicht überlebt

Mama hält ihr Kind fest im Arm
Die Familie ist einfach dankbar, dass ihr Kind noch am Leben ist.
© Unsplash / Kirk Cameron

Mama Zoe appelliert an alle Eltern, immer auf ihr Bauchgefühl zu hören, wenn es um die Gesundheit der Kinder geht. Ohne ihre Intuition hätte ihr kleiner Sohn die Meningitis nicht überlebt. Die Bilder aus dem Krankenhaus zeigen, was der Notruf anfangs für einen harmlosen Ausschlag hielt.

Anfangs war es nur ein kleiner Punkt auf der Stirn

Als Zoe Walne aus Lancashire in England ihren 17 Monate alter Sohn Teddie am Morgen anziehen wollte, habe sie einen ungewöhnlichen, aber kleinen roten Punkt an seiner Stirn bemerkt. Der Ausschlag habe sich schnell auf den Bauch ausgebreitet. Daraufhin habe sie den Notruf gewählt. Das erzählte Mutter Zoe dem britischen Magazin “The Mirror” und erklärte, wie die Meningitis bei ihrem Sohn begonnen hatte.

Die Notruf-Leitstelle habe sie zunächst gebeten, den Ausschlag zu beobachten, ein Arzt würde sie in den nächsten Stunden zurückrufen, so Zoe weiter. Inzwischen hätten sich die Punkte am Hals des Kleinen aber bereits verändert und schienen bläulich zu werden, wie ein Bluterguss.

Zustand wurde schnell lebensbedrohlich

In dem Moment sei für Zoe klar gewesen “Ich warte nicht länger”. Sie habe erneut den Notruf gewählt. Nach ein paar Minuten wäre dann auch schon der Krankenwagen dagewesen. Die Sanitäter hätten sofort den Verdacht geäußert, dass Teddie eine Meningitis haben könnte.

: wichtig
Was ist eine Meningitis?

Eine Meningitis ist eine Entzündung der Gehirn- und Rückenmarkshäute (Meningen). Meistens tritt die Entzündung nach einer Infektion mit Meningokokken auf.

Auf dem Weg ins Krankenhaus seien die Flecken auf Teddies Haut immer dunkler geworden. Der Zustand des Kleinen hätte sich von Minute zu Minute schlimmer verschlimmert. “Er begann aus Mund und Nase zu bluten, es war einfach erschreckend”, sagte Mama Zoe im Mirror-Interview.

Teddie überlebt dank Mamas Intuition

Der kleine Teddie wäre für sieben Tage in ein künstliches Koma versetzt worden, bis er Anzeichen selbstständiger Atmung machte. Aber Teddie überlebte: dank der schnellen Reaktion seiner Mama.

“Wenn du darauf gewartet hättest, dass der Arzt dich zurückruft, wäre Teddie jetzt nicht hier”: Das habe der behandelnde Arzt im Krankenhaus zu Zoe gesagt.

Mutter teilt Fotos auf Facebook, um andere Eltern zu warnen

Auf Facebook hat Zoe inzwischen die erschreckenden Bilder aus dem Krankenhaus geteilt, um andere Eltern zu warnen. Und vor allem, um sie zu ermutigen, immer auf ihr Bauchgefühl zu hören.

Verschwommenes Bild von Teddie im Krankenhaus

Durch die Entzündung müssen Teddie fünf Fingespitzen und fünf Zehen in weiteren Operationen abgenommen werden. Die Familie ist aber einfach nur dankbar, dass ihr Kind noch am Leben ist.

Eine Impfung kann Kinder vor Meningokokken schützen

Um Kinder vor einer Meningitis zu schützen, gibt es verschiedene Impfungen. Unter www.meningitis-bewegt.de kannst du dich umfassend informieren.

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