Der Pre-Mama-Körper
Früher konnte ich essen, was ich wollte und nahm nicht zu. Ich hatte eine schlanke Statur und musste wirklich rein gar nichts dafür tun. Ein Traum, denn Sport in jeglicher Form habe ich gehasst.
Dann wurde ich schwanger und danach war alles nicht mehr so wie es vorher war. Ich ernährte mich vor allem im ersten Jahr nach der Geburt sehr unregelmäßig und ungesund und das hat mich die Wage ziemlich schnell spüren lassen.
Der Post-Mama-Körper
Ich begann, darauf zu achten, was ich aß und machte auch die ein oder andere Diät. Doch es ging mir so wie vielen anderen: War ich wieder in shape ließ ich es wieder schleifen und setzte erneut Speck an. (Ich erwähnte ja bereits, dass ich Sport hasse). So ging es die letzten 4 Jahre stets auf und ab. Mal bin ich schlank, mal mopsig. Ist ja auch nicht besonders gut für den Körper.
Anfang 2022 kaufte ich mir dann eine Apple Watch. Eigentlich nicht wegen dem sportlichen Aspekt, sondern einfach nur, weil sie mir sehr gut gefiel und ich eine neue Uhr wollte. Ich fand es praktisch, dass ich sie mit meinem iPhone koppeln konnte und meine Nachrichten auch alle auf die Uhr bekam.
Mein neuer Coach am Handgelenk
Schnell entdeckte ich den Aktivitätsring der Uhr. Für alle, die mit der Apple Watch nicht vertraut sind: Die Uhr stellt dich täglich vor die Herausforderung, die drei Aktivitätsringe zu schließen. Dazu zählt Bewegung, Training und Stehen. Bei Bewegung misst die Uhr, wie viele aktive Kalorien verbrannt werden. Der Trainingsring sagt aus, wie viele Minuten am Tag man trainiert hat und der „Stehen-Ring“ fordert dazu auf, in jeder Stunde des Tages für mindestens eine Minute zu stehen und sich zu bewegen.
Die Ziele können vom Uhrenbesitzer zuerst selbst festgelegt werden, werden diese regelmäßig übertroffen, reguliert die Uhr die Ziele automatisch etwas nach oben, um mehr Anreiz zu bekommen. Damit hatten sie mich. Ich liebe Herausforderungen. Täglich die Ringe zu schließen und anschließen die schöne Grafik auf der Uhr angezeigt zu bekommen, wenn die Ringe eine Art Feuerwerk auslösen. Ich weiß, ich bin leicht zu beeindrucken mit schöner Grafik, aber ist doch egal, Hauptsache ich bewege mich.
Bei uns gibt es Mutter-Kind-Training
So begann ich, ein tägliches Training von 20 bis 30 Minuten in meinen Alltag einzubinden. Mit Fulltime-Job und einem kleinen Kind gar nicht so einfach. Also musste meine Tochter mit in das Training integriert werden. So gehe ich nun Nachmittags laufen und meine Tochter braust mir mit ihrem Fahrrad oder Roller hinterher. So sitze ich da und mache Yoga und meine kleine sitzt begeistert daneben und verrenkt sich fleißig mit. An heißen Tagen gehen wir nach dem Kindergarten noch eine Runde ins Schwimmbad und ich ziehe dort meine Bahnen und ziehe mein Mini-Me hinter mir her. Es gab tatsächlich viele Möglichkeiten für mich und meine Tochter hat bei allen unfassbar viel Spaß, wenn sie mit Mama Sport machen darf.
Mehr Ideen, wie sich die Familie beim Spielen draußen austoben kann, findest du hier.
So versuche ich, Tag für Tag meine Aktivitätsringe zu schließen. Natürlich ist eine gesunde Ernährung hier zusätzlich wichtig, um unnötige Pfunde loszuwerden. Sport macht mir nach wie vor keinen Spaß, aber ich verbringe aktive Zeit mit meinem Kind und tue dabei auch noch etwas Gutes für meine Gesundheit.