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Zusammengerechnet: So viel müsste eine Mutter pro Jahr an Gehalt bekommen

Drei Frauen und ein Baby
Mama-Gehalt? So viel müsste die verdienen.
©Unsplash/Sharon McCutcheon

Der amerikanische Blogger Steven Nelms hat einmal zusammengerechnet, was seine Frau als Mutter und Hausfrau eigentlich jährlich an Gehalt bekommen müsste. Das Ergebnis ist erstaunlich.

Er bekommt Gehalt – sie nicht

„Ich denke darüber schon eine ganze Weile nach: Ich kann es mir nicht leisten, dass meine Frau zuhause bleibt.“ Mit diesem Satz beginnt Steven Nelms seinen Blogeintrag. Er ist voll berufstätig und bekommt jeden Monat einen Gehaltsscheck – seine Frau nicht. Dabei leistet sie täglich unglaublich viel: Sie kümmert sich um das Kind, macht den Haushalt, kauft ein. Deswegen hat der Blogger mal Papier und Stift in die Hand genommen und ausgerechnet, was seine Frau eigentlich verdienen müsste, wenn sie ihre Aufgaben als professionelle Tätigkeiten verrechnen würde.

Mama-Gehalt: Das müsste sie verdienen

Heutzutage gibt es für jede Aufgabe, die eine Mutter tagtäglich erledigt, einen Service, den man beanspruchen könnte. Steven Nelms hat all diese Dienstleistungen und deren Kosten aufgeschrieben und zusammengerechnet. Hier seine Aufstellung (Kosten pro Jahr gerechnet):

  • Fulltime-Nanny: € 31.161,-
  • Reinigungskraft: € 4.420,-
  • Private Einkäuferin: € 11.492,-
  • Private Köchin: € 10.608,-
  • Finanzmanager: €3.315,-
  • PR-Manger (für Business-Essen): € 765,-
  • Wäsche-Reinigung: € 1.105,-

„Ich könnte sie mir als Arbeitskraft also gar nicht leisten“

Wenn man diese Posten zusammenrechnet, müsste der Blogger seiner Frau ein Jahresgehalt von € 62.866,- bezahlen – mindestens! Denn es handelt sich bei seiner Aufstellung um Durchschnittswerte, die am unteren Preissegment angesetzt sind. Bei den Kosten für die Reinigungskraft zum Beispiel hat er nur den Preis für eine Grundreinigung veranschlagt.

„Ich könnte mir meine Frau als professionelle Arbeitskraft also gar nicht leisten. Und ich habe total versagt, ihr die Anerkennung zu geben, die sie verdient. […] Das ist also meine schräge Art, ihr zu zeigen, wie sehr ich sie schätze: als meine Frau, die Mutter unseres Kindes und die Person, die mir immer den Rücken stärkt. Du bist wertvoller als jeder Rubin. Und ich kann mir dich eigentlich gar nicht leisten“, schreibt Steven auf seinem Blog.

Schön, dass manche Männer auch sehen, was Mütter täglich leisten – was für eine ungewöhnliche Liebeserklärung an alle Mamis.

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