Sprüche meiner Mutter, die ich heute selbst verwende
Jeder kennt sie und jeder hat sie gehasst. Trotzdem muss ich zugeben, es gibt einige Sprüche von meiner Mutter, die ich heute selbst verwende.

Wie heißt das Zauberwort?
Oder: Wie sagt man, wenn man etwas bekommt? Das sind einige der Sprüche von meiner Mutter (die ich fürchterlich fand), und heute selbst verwende.
Häufig ertappe ich mich dabei, wie ich meiner Tochter Sprüche und Weisheiten um die Ohren haue, die ich selbst schon einmal gehört hatte. Doch woher? Ach ja, richtig! Ich war auch mal ein Kind und meine Mutter hat mir davon auch einige „kluge Ratschläge“ erteilt.

Der Klassiker: „Ich zähle jetzt bis drei…“
Als ich das realisiert hatte, fand ich das im ersten Moment grässlich, wo ich die Sprüche damals doch selbst so nervig fand. Doch hin und wieder trifft es leider nun doch auf meine Tochter zu…
Hier sind einige der scheußlich schrecklichen Beispiele, die doch ab und zu ganz nützlich sein können.

Ich bin doch nicht deine Bedienstete!
Bei mir gibt es keinen Service wie im 5-Sterne-Hotel. Wer Hunger hat, kann sich ein Brot machen und sein Zimmer muss jeder selbst aufräumen.

Probier das Essen doch wenigstens mal!
Ich kann nicht glauben, dass ich das sage, aber ich meine es ja nur gut. Bei dieser Aussage muss ich dann doch ein bisschen schmunzeln. Wie oft habe ich die Augen verdreht, als meine Mutter das gesagt hat. Heute weiß ich: Es stimmt nun mal.

Nach der Folge machst du den Fernseher bitte aus.
Ja ich weiß, das ist total unfair… Aber es stimmt nun mal. Gerne setze ich mit „lies doch lieber ein Buch“ noch einen drauf.
Wie du kleine Lese-Muffel zum Lesen motivieren kannst, zeigen wir dir hier.

Es ist mir egal, was XY darf!
Wie oft haben wir den Spruch unserer Kinder schon gehört: „Aber Lena darf das auch…“ – Tut mir leid mein Kind, aber es ist mir egal, was Lena darf!
Auch Mama Daniela hat diese Erfahrung schon zu oft gemacht. Wie sie mit Gruppenzwang und Fairness in der Erziehung umgeht, erklärt sie hier.

Nicht herumspringen, sonst verschluckst du dich!
Pass auf, sonst verschluckst du dich an deinem Apfel/Keks/Snack! Bin ich zu übervorsichtig? Ich erinnere mich zu gut, wie sehr mich die ermahnenden Worte meiner Mutter genervt haben.

Halt dich gut fest!
Ein Spruch meiner Mutter, den ich auch meiner Tochter jeden Morgen hinterherrufe, wenn sie die Treppenstufen herunterhüpft…

Nicht Anfassen: heiß!
Noch so ein Spruch, den ich wahrscheinlich viel zu oft sage, aber jeder der schonmal ein Kind mit Verbrennungen gesehen hat, sagt es lieber einmal zu oft.

Ich will dich damit nicht ärgern, es ist einfach nur besser für dich!
Heute weiß ich, meine Mutter wusste es wirklich besser. Darüber, dass mich dieser Spruch so unglaublich genervt hat, kann ich heute lachen. Jedes Mal, wenn mir die Weisheit meiner Mutter über die Lippen rutscht, muss ich ein wenig schmunzeln.

Da kommt eine Straße, da musst du links-rechts-links schauen!
Wenn das Kind alleine in die Schule gehen will, ist das ein großer Schritt. Der Schulweg meines Kindes ist nicht sehr lang, aber überquert dennoch ein paar Straßen.
Ich gebe mir wirklich Mühe, diesen Mama-Spruch nicht zu oft rauszuposaunen.

Und der Klassiker: Wenn das in 10 Minuten nicht aufgeräumt ist, hole ich den Müllsack und schmeiße es weg!
Oh mein Gott. Was ist da nur in mich gefahren, diesen Spruch zum Besten zu geben? Meine Mutter hat den Müllsack nie geholt und ich werde es auch nicht tun, aber warum sagt man dann sowas?
Auch die anderen Sprüche, ich fand sie selbst so nervig als Kind und plötzlich kommen sie über meine eigenen Lippen? Ich glaube wir kennen alle die Antwort: Weil wir unsere Kinder lieben!