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Stillbeziehung stärken: Tipps für einen guten Start

Eine Mutter stillt ihr Baby
Die Stillbeziehung zwischen Mutter und Kind ist ein sehr intimer Moment
© Anna Romanova via Bigstock

Eine gute Stillbeziehung zwischen Mutter und Kind hat für beide Seiten große Vorteile. Damit es mit einer guten Stillbeziehung zwischen dir und deinem Kind klappt, findest du hier Tipps, wie du eine gesunde Stillbeziehung aufbauen kannst.

Gute Stillbeziehung macht gesund

Bei Müttern werden während des Stillens die Hormone Prolaktin und Oxytocin freigesetzt, die die Regeneration des Körpers beschleunigen. Diesen Hormonen werden positive Langzeitfolgen, wie unter anderem ein geringeres Risiko für Eierstock- oder Brustkrebs nachgesagt.

Auch beim Kind wird das Oxytocin ausgeschüttet, es sorgt für innere Zufriedenheit – ein Grund dafür, warum viele Kinder beim Stillen einschlafen.

Stillbeziehung stärken: Tipps

#1 Gleich nach der Geburt anlegen

Direkter Körperkontakt nach der Geburt hilft deinem Baby, seine Körperfunktionen zu stabilisieren und sich auch außerhalb des geschützten Bauchs zu orientieren.

Manche Hebammen raten dazu, in den ersten vier bis sechs Wochen nach der Geburt, dem Kind keinen Schnuller zu geben. Dieser könnte die Saugtechnik des Babys, die für das Stillen an der Brust benötigt wird, verändern. Eine einheitliche medizinische Meinung dazu gibt es aber nicht.

#2 Lass dir Zeit

Nimm dir Zeit für eine Stillmahlzeit – 30 Minuten oder länger kann das schon dauern. Such dir zum Stillen zu Hause am besten eine ruhige Ecke und richte deine volle Aufmerksamkeit auf dein Baby. Handy oder Fernseher sollten dabei aus bleiben.

Unterwegs kannst du mit einem Stillschal oder einer Stillschürze für etwas Ruhe beim Stillen sorgen.

#3 Stillen nach Bedarf

Babys brauchen Routine – das stimmt… meistens zumindest. Das Prinzip „Stillen nach Bedarf“ kann eine tolle Hilfe sein, um die Stillbeziehung aufzubauen. Hier gibt das Baby den Ton an, durch Hungerzeichen zeigt dir dein selbst Baby, wenn es gestillt werden will.

: so erkennst du es

Richtige Unterstützung für eine gute Stillbeziehung

Auch der Partner und andere Familienangehörige haben einen Einfluss darauf, wie innig die Stillbeziehung zwischen Mutter und Kind sein kann. Gerade bei Eltern, die zum ersten Mal ein Kind bekommen haben, ist häufig die Unsicherheit groß, wie oft das Kind gestillt werden muss.

Partner, Bekannte und Freunde sollten dir hier nicht reinreden. Du kannst am besten einschätzen, wie oft dein Kind gestillt werden muss.

Mit diesen Tipps steht einer gelungenen Stillbeziehung zwischen dir und deinem Kind hoffentlich nichts mehr im Wege.

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