Erwartung vs. Realität: Mama-Style
Mama und Bloggerin Casey Huff hatte selbst eine völlig falsche Vorstellung davon, was es heißt, Hausfrau und Mutter zu sein – bis sie sich selbst entschied zuhause bei ihren Kindern zu bleiben.
Ein sauberes Haus, mehr Schlaf und Zeit für Hobbys wie Lesen: So hat sie sich ihren Alltag als Stay-at-Home-Mutter vorgestellt. Aber Pustekuchen! In einem Facebook-Post schildert sie, wie ihr Alltag wirklich aussieht: Eine Trommel Wäsche waschen – eine von vielen –, Frühstück machen, hinter den Kindern aufräumen, Hausarbeit, sich mit den Kindern beschäftigten. Die kleinen Mägen fangen irgendwann wieder an zu knurren, also wird Mittagessen gekocht. Danach machen die Kinder ihren Mittagsschlaf. Zeit zum Ausruhen, richtig? Falsch! Nun kümmert sie sich um die Rechnungen, räumt den Geschirrspüler aus. Nun sind die Kinder wieder wach und wollen beschäftigt werden.
„Und jetzt ist es bald 16:51 Uhr, mein Mann kommt bald nach Hause, ich habe noch nicht angefangen Abendessen zu kochen, das Haus ist schon wieder unordentlich und ich habe noch immer Wäsche zu waschen“, schreibt sie in ihren Facebook-Post.
“It’s going to be so much easier to keep our house clean once I’m a stay-at-home mom."Chalk that one up on the list of…
Gepostet von Bouncing Forward with Casey Huff am Donnerstag, 10. Januar 2019
„Mutter zu sein ist ein Vollzeit-Job“
Auch die amerikanische Fitness-Bloggerin und Dreifach-Mama stellt klar: „Mutter zu sein ist ein Vollzeit-Job“. Nachdem sie ein Instagram-Nutzer kritisiert hatte, sie würde nicht arbeiten und sei faul, entschied sie sich, einen offenen Brief auf ihrem Instagram-Account zu veröffentlichen. Dort schreibt sie:
„Du denkst also, ich arbeite nicht? Glaubst du ernsthaft, dass ich den ganzen Tag zu Hause rumsitze und Däumchen drehe? Denkst du etwa, dass meine 22 Monaten alten Kleinkinder mich zu Hause entspannen lassen, nachdem ich mein morgendliches Work-Out absolviert habe?“
Schluss mit Vorurteilen
Obwohl wir bereits im Jahr 2019 angekommen sind, sieht es also so aus, als würden sich einige Vorurteile immer noch hartnäckig halten. Grund genug uns mal die größten Vorurteile gegen Stay-at-Home-Müttern vorzuknöpfen. Hier fünf weitere Situationen, die Full-Time-Mamis bestimmt kennen.
#1 „Hausfrauen sind keine Feministen“
Das ist einfach nur Blödsinn und mehr als unfair. Wieso muss das eine das andere automatisch ausschließen? In Full-Time-Müttern steckt genauso viel Feministin wie in Mütter, die wieder arbeiten gehen.
#2 „Sie sind faul“
Das kann auch nur jemand sagen, der noch nie auf Kinder aufgepasst hat. Das ist ein 24/7-Job, ohne Pausen und Urlaub.
#3 „Home-Office UND auf die Kinder aufpassen? Kein Problem!
Viele Frauen meistern diese Herausforderung. Aber es ist alles andere als einfach. Du arbeitest zwei Minuten und schon hat dein Kind die Wohnzimmerwand als seine neue Leinwand entdeckt. Kommt dir das bekannt vor?
#4 „Stay-at-Home-Mütter haben IMMER Zeit“
Haben deine Freunde schon mal angenommen, dass du Zeit hast, weil du sowieso zuhause bist? Full-Time-Mütter haben genauso viele Termine wie andere Leute auch. Kinderarzt, Fußball-Training, Lebensmittel einkaufen: Diese Sachen erledigen sich nicht von selbst.
ABER: #5 Es ist nicht alles furchtbar
Kinder sind toll und eigentlich hat doch jeder Job manchmal seine Schattenseiten. Wenn man mal von der ganzen Arbeit absieht, lieben wir es, bei unseren Kindern zu sein. Zuhause bei ihnen zu sein und mit ihnen Zeit zu verbringen, ist doch eigentlich der beste Job der Welt.