Wasserperlen – unser neues Spiele-Highlight

Wasserperlen mit Wasser vollgesaugt
Wer hätte gedacht, dass so kleine Perlen so viel Spaß bringen?
Unsplash / Kara

Dieses winzige Spielzeug verschafft mir mehr als einen Moment Auszeit: Wer hätte gedacht, dass sich Kinder mit Kügelchen stundenlang beschäftigen lassen?

Perlen oder Zauberbohnen?

Kürzlich kam meine Tochter von einem Spieldate nach Hause. Mit dabei hatte sie eine kleine Dose, nicht größer als ein Schnapsglas, mit ganz vielen kleinen bunten Kügelchen darin. Ich dachte mir im ersten Moment nur „Was schleppt sie denn da wieder an?“ Die Kugeln waren wirklich nur wenige Millimeter groß und sie zeigte sie mir voller Stolz. Toll. Die fliegen sicher bald durchs ganze Haus.

„Leo’s Mama hat gesagt, du sollst die Perlen für ein paar Stunden ins Wasser legen!“, sagte meine Tochter. Also holte ich eine etwas größere Schüssel, füllte Wasser hinein und kippte die Perlen dazu. Meine Tochter beobachtete das Gefäß immer wieder mit Argusaugen, doch es passierte erst mal nichts.

Dann war auch schon Schlafenszeit, und die Kugeln waren vergessen. Ich schob sie in meiner Küche in eine Ecke und dachte auch nicht mehr darüber nach. Irgendeine alberne Spielerei, die wohl nicht ganz funktioniert hatte.

Später am Abend ging ich in die Küche und erschrak erst mal. Meine ganze Arbeitsfläche war von den Kugeln übersät. Sie waren viel größer geworden und quollen nur so aus der kleinen Schüssel. Ich füllte sie um, in eine große Salatschüssel, und gab erneut Wasser hinzu.

Als ich die Perlen berührt hatte, wusste ich was es war. Früher gab es für die Blumen auch Wasserperlen. Damit konnte man eine Vase aufpeppen etc. Das hatte ich tatsächlich vor vielen Jahren auch mal. Interessant. Die Kugeln waren nun auch nicht mehr fest und hart, sie waren total weich und glitschig geworden. Das würde meiner Tochter gefallen.

Am nächsten Morgen als wir aufstanden, war ich echt gespannt. Die Salatschüssel war tatsächlich bis oben hin voll mit Wasserperlen. Teilweise so groß wie Murmeln waren sie geworden. Meine Tochter war begeistert und konnte sich kaum davon trennen. Der Kindergarten ruft.

Stundenlange Beschäftigung

Später am Nachmittag als sie wieder zu Hause war, widmete sie sich gleich wieder der Schüssel. Sie ließ die Perlen durch ihre Hände gleiten, befühlte sie. Anschließend holte sie sich einige kleine Schüsseln aus der Küche. Die Farben müssen sortiert werden. Sie setze sich hin und sortierte Farbe für Farbe und suchte sich weitere Utensilien: Löffel, Sieb, Schaufeln. Alles musste her. Meine Tochter war beschäftigt.

Später kamen wir noch auf die Idee, die Wasserperlen in einen leeren Luftballon zu füllen. Ein neuer Anti-Stress-Ball zum Kneten war entstanden. Wir füllten am Abend erneut Wasser in die Schüssel ein, um zu sehen, ob die magischen Kugeln noch mehr an Volumen gewinnen können.

Wieder am nächsten Tag, war meine Tochter erneut total begeistert, dass manche Perlen tatsächlich noch dicker und größer geworden sind. Sie fing wieder an zu sortieren. Dieses Mal nach Größe.

Wasserperlen sind mittlerweile unser neues Spielhighlight für verregnete Tage. Sie sollten aber regelmäßig erneuert werden. Da diese ständig in der Feuchtigkeit schwimmen, können sich schnell Keime bilden. Außerdem platzen sie irgendwann auf, wenn sie häufig berührt, geschaufelt, und gedrückt werden.

Übrigens: Hier zeigen wir dir, wie du die bunten Perlen in eine Sinnesbox für Kinder verwandelst!

Es lohnt sich somit, einen kleinen Kanister mit Wasserperlen zu besorgen. Diese kosten echt nicht die Welt und es sind teilweise 50.000 Stück enthalten. Und davon benötigt man nur ein Schnapsglas voll, um am Ende eine Salatschüssel voll mit Perlen zu bekommen.

Bei diesem Wasserperlen-Set sind kleine Schaufeln, Trichter & Co sogar schon enthalten. So ist stundenlanger Spielspaß garantiert!