Baby-Kotze und Milchflecken: YouTuberin zeigt ihren Mama-Alltag

Mutter küsst ihr Baby
So sieht Mama-Sein wirklich aus
©Unsplash/Gabriel Kiener

In den sozialen Netzwerken sieht man immer wieder die perfekte Welt vieler Mütter. Nicht mit der YouTuberin Colleen Ballinger. Sie zeigt ihre ungeschönte Realität und wird dafür im Netz gefeiert.

„Der chaotische Teil ist genauso wunderschön.“

Mama sein besteht nicht immer nur aus Regenbögen und Einhörner. Ganz im Gegenteil: Dieses Eltern-Ding kann richtig hart sein, besonders das erste Mal. Das zeigt jetzt auch YouTuberin Colleen Ballinger, die vor allem für ihre Kunstfigur Miranda Sings bekannt ist. In dem Post zeigt sie, wie unperfekt und chaotisch ihr Alltag wirklich ist: Baby-Kotze und Milchflecken inklusive. Damit kritisiert sie gleichzeitig das perfekte Bild, das den Eltern quer über alle Social-Media-Kanäle suggeriert wird.

„Ich sehe eine Menge Mütter online, die einen perfekten, einfachen Lifestyle darstellen. Aber das hier ist eine realistischere Version, wie Mutterschaft wirklich aussieht. Ich wünschte Leute würden ihre Realität zeigen, anstatt nur die perfekteste Version davon. Denn der chaotische Teil ist genauso wunderschön.“

Nicht perfekt? Auch okay!

Kein Make-Up, du hast Dehnungsstreifen, du hast die verschiedensten Flecken auf deinem Shirt und bei dir stapelt sich das schmutzige Geschirr? Die YouTuberin spricht vielen Müttern mit diesem Bild direkt aus der Seele, ganz nach dem Motto: Nicht perfekt? Auch okay. Kein Wunder also, dass das Bild mittlerweile über 135 Tausend Likes und 9,5 Tausend Retweets (Stand: 29.01.2019) hat.

 

Eine Userin schreibt: „Du bist ein großartiges Vorbild! Danke, dass du uns die guten und stressigen Seiten am Eltern-sein zeigst.“

Ein weiterer Kommentar lautet:

„Sie ist genial. Das sind die Bilder, die ich sehen möchte und auch wirklich schätze. Echte Bilder anstatt ‚glückliche Momente‘, die sorgsam ausgewählt wurden.“

Allerdings gibt es auch ein paar negative Kommentare. Manche User kritisieren, dass Eltern-sein auch nicht immer so aussehen würde, wie Ballinger es darstellt. Der Alltag mancher Mütter würde irgendwo zwischen der perfekten Instagram-Welt und der chaotischen Version mit Babykotze liegen. Es müsse nicht immer das ein oder das andere Extrem sein.