Personal infiziert
Wie die Stadt in einer Pressemitteilung darlegt, hat sich eine Person aus dem Personal der Kita mit Affenpocken infiziert. Die Diagnose sei auch durch eine Untersuchung im Labor gesichert worden. Obwohl der letzte Kontakt der infizierten Person zu den Kindern, Kollegen und Kolleginnen und den Eltern bereits am 16. August war, muss die Kita noch bis zum 06. September geschlossen bleiben.
118 Kontaktpersonen
25 Mitarbeitende und 93 Kinder, die in der Einrichtung betreut werden, gelten laut dem Gesundheitsamt als Kontaktpersonen der Kategorie II. Das bedeutet, dass das gesamte Kitapersonal, sowie die betreuten Kinder zwar nicht in Quarantäne müssen, aber 21 Tage lang nach dem letzten Kontakt auf typische Symptome achten sollen.
Außerdem soll der Kontakt zu immungeschwächten Personen, Schwangeren und anderen Kindern unter 12 Jahren vermieden werden, wie das Robert Koch-Institut empfiehlt.
Affenpocken-Symptome
Zu den typischen Symptomen gehören die Hautveränderungen, welche meist zuerst als Fleck auftreten und sich dann zu Pusteln entwickeln, bis sie verkrusten und von allein abfallen. Oft tritt dieser Ausschlag im Genital- oder Analbereich, an den Händen, Füßen, der Brust oder dem Gesicht auf.
Die Infektion kann außerdem von allgemeinen Krankheitssymptomen wie Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen, geschwollene Lymphknoten, Frösteln oder Abgeschlagenheit begleitet werden.
Infektion der Kita-Kinder „nicht sehr wahrscheinlich“
Wie die Stadt in ihrer Pressemitteilung schreibt, sei eine Infektion der betreuten Kinder „nicht sehr wahrscheinlich“, müsste aber eben aus Sicherheitsgründen überwacht werden. Bisher seien keine Folgekrankheiten bei den Kindern oder anderen Mitarbeitenden aufgetreten.