Virales TikTok: Ihr Nippel fiel beim Stillen plötzlich ab
In dem viralen TikTok erinnert sich Mama Brooke (32) an ein für sie traumatisches Event. Die heutige Sechsfach-Mama stillte ihr erstes Baby, als dieses plötzlich zu ersticken schien.
„Ich habe mein Baby angelegt, mein Junge stillt und hört plötzlich auf“, beschreibt die Mama im Video. „Dann schaue ich runter und er wirkt, als würde er an etwas ersticken.“
Das alleine ist schon der Albtraum aller Mamas. Doch dann schaute die heute 32-Jährige nach unten und sah, was ihr Baby im Mund hatte – ihre Brustwarze!
„Mein Nippel ist abgefallen und er hatte ihn im Mund“, beschreibt die Mutter, die zu dieser Zeit selbst erst 15 Jahre alt war. Von starken Schmerzen und Milchstau hat wohl jeder schonmal was gehört. Dass ein Nippel beim Stillen einfach so abfallen kann, wird vielen jedoch neu sein – genau wie Brooke. Damals wurde sie panisch. „Ich wusste nicht, was gerade passiert“, erinnert sie sich.
So kam es dazu
Im Video erklärt Brooke auch, wie es zu diesem außergewöhnlichen Vorfall kam – vor allem eigene Dummheit oder Unwissen seien der Grund gewesen.
Bei der damals 15-Jährigen hat sich schon vor diesem traumatischen Ereignis die Brustwarze verfärbt – sie „fing an, unten schwarz zu werden und an der Spitze weiß“. Heute weiß sie, dass es sich dabei um Vasospasmus handelt. Dabei ziehen sich die Blutgefäße in der Brust zusammen – der Nippel wird also weniger durchblutet – über längere Zeit hinweg starb bei Brooke dann das Gewebe ab. Deswegen, so erklärt sie in den Kommentaren, tat es auch nicht weh, als ihr Nippel abgefallen ist.
„Das war zu der Zeit, als uns gesagt wurde, dass wir in der 36. Schwangerschaftswoche unsere Nippel mit einem Waschlappen schrubben sollen, um die Brustwarzen abzuhärten“, erklärt die Mutter. Sie gibt außerdem zu, dass sie ihre Brustwarzen aggressiv stimuliert hatte, in der Hoffnung, dass die Reibung Wehen auslösen würde.
Sie klebt ihren Nippel mit einem Pflaster an die Brust
Auch ihre Mutter und Schwester versuchten damals, der Teenage-Mama zu helfen. Letztendlich rief Brooke eine Beratungs-Krankenschwester an.
„[Sie] sagte mir, dass der Nippel wieder anwachsen kann, wenn er noch genug durchblutet ist.“ Nachdem sie die Brustwarze abgewaschen hatte, klebte die Mama sie also mit einem Pflaster wieder an die richtige Stelle.
In einem späteren Video erklärt Brooke, dass die Brustwarze trotzdem leider nicht mehr angewachsen ist. Sie hat jetzt noch einen kleinen, flachen, aber funktionellen ‚Nippel‘ (Brooke nennt ihn ’nippy‘)
Ich werde „nie wieder stillen“
„Das war der letzte Tag, an dem ich das Baby gestillt habe“, erklärt Brooke in ihrem TikTok-Video. Und nach einem solch traumatischen Erlebnis ist es auch nicht überraschend, dass sie sich eigentlich geschworen hatte, nie wieder zu stillen.
Es kam aber anders: Im Video gibt sie zu, dass sie drei ihrer anderen Babys gestillt hat – trotz ihrer Horror-Erfahrung.
„Ich wusste nicht, dass mein Nippel einfach abfallen kann!“
„Ich wusste, dass Stillen schmerzhaft und hart sein kann, aber ich wusste nicht, dass mein Nippel einfach abfallen kann“, so Brooke. Und die Kommentare unter dem Video, das aktuell mehr als 1,6 Millionen mal angeschaut wurde, beweisen: Viele andere Menschen wussten das auch nicht.
„Nie, nicht in einer Million Jahren, hätte ich geglaubt, dass sowas passieren kann“, schreibt zum Beispiel ein Nutzer.
Viele stillende Mamas kommentieren auch, dass bei ihnen durch das Video jetzt eine neue Angst entstanden sei. Eine Mama erzählt sogar, dass sie ihr Baby gerade gestillt hat, als sie das Video gesehen hat. „Ich musste dann erstmal checken, ob mein Nippel normal aussieht!“
So selten, dass es nicht mal einen Namen dafür gibt
Still-Mamas müssen jetzt aber nicht besorgt sein. Brooke selbst erklärt, dass der Verlust einer Brustwarze während des Stillens sehr selten vorkommt. So selten, dass es dafür noch nicht einmal eine offizielle Bezeichnung gibt.
Mit dieser unglaublichen Geschichte will Brooke auf keinen Fall Angst vorm Stillen machen – das macht die Mama, die heute über den Vorfall auch scherzen kann, nochmal deutlich:
„Ich hoffe, dass keiner jetzt Angst hat, sein Kind zu stillen!“