Zwei Milliarden reichen nicht
Das Corona-Aufholprogramm, das Anfang des Jahres von Bund und Ländern beschlossen wurde, sollte die Folgen der Corona-Pandemie für Schülerinnen und Schüler abfedern.
Sage und schreibe zwei Milliarden Euro wurden dafür locker gemacht, doch das Kultusministerium merkte im Juni 2022 an, dass diese Summe keineswegs ausreichen wird.
Und forderte nun weitere 500 Millionen Euro zugunsten der Kinder in Deutschland an. Auch eine Verlängerung der Förderung bis zum Jahr 2024 forderten die Kultusminister am Freitag nach ihrer Konferenz in Berlin. Ursprünglich war das Aufholprogramm nur für die Jahre 2021/2022 geplant worden.
Kinder sollen zurück in den Alltag finden
Das Programm “Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche” soll Kindern aller Altersstufen wieder zurück in einen normalen Alltag helfen. So heißt es auf der Homepage des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend:
“Kinder und Jugendliche sollen nach der Corona-Pandemie schnell wieder Versäumtes aufholen und nachholen können. Das gilt nicht nur für den Lernstoff, sondern auch für ihr soziales Leben: Sie sollen Zeit haben für Freunde, Sport und Freizeit und die Unterstützung bekommen, die sie und ihre Familien jetzt brauchen.”