Drohne brachte die Rettungsweste
An einem Strand nahe der spanischen Stadt Valencia ist ein 14-jähriger Junge im Mittelmeer geschwommen. Als er nicht mehr gegen die starken Wellen ankam, drohte er zu ertrinken. Das berichtet der Spiegel.
Seine Rettung kam aus der Luft: Die Drohnenpiloten der spanischen Wasserwacht ließen dem Jungen eine Schwimmweste herunter. Damit konnte der Junge weiter im Wasser treiben, bis das Rettungsteam mit dem Jet-Ski bei ihm ankam und ihn sicher wieder an den Strand brachte.
Sekunden, die Leben retten
Dank der Drohne konnten die Rettungsschwimmer dem Jungen viel schneller helfen – in diesem Fall ein großes Glück. Der Jugendliche sei bereits am Ende seiner Kräfte gewesen, als die Drohe mit der Rettungsweste eintraf. Dass er allein durchgehalten hätte, bis ihn die Rettungskräfte aus dem Wasser ziehen würden, sei laut Drohnenpilot Miguel Angel Pedrero sehr unwahrscheinlich gewesen. Er habe ein Kind in sehr schlechter Verfassung über die Drohne gesehen.
Die Zeit bis zum Eintreffen der Wasserwacht zu überbrücken, kann den Unterschied zwischen Leben und Tod machen.
Gerettetem Jungen geht es gut
Der Jugendliche soll nach der Rettungsaktion zunächst mit Sauerstoff versorgt und in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht worden sein. Einen Tag später habe er die Klinik wieder verlassen.
Spanien setze zurzeit etwa 30 Drohnenpiloten an 22 Stränden ein, um mit den Rettungsteams zusammenzuarbeiten. Ein wichtiger Schritt, denn wie der Spiegel berichtet, sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres bereits 140 Menschen in Spanien durch Ertrinken gestorben.