Diese Süßigkeiten solltest du an Halloween besser nicht verteilen

Schüssel mit gruseligen Halloween-Süßigkeiten
Versteckter Alkohol, Erstickungsgefahr und Allergierisiko.
© Bigstock / Deagreez

Wie alle freuen wir uns, wenn an Halloween kleine verkleidete Geister, Hexen oder Zombies vor unserer Türe stehen und nach Süßem verlangen. Damit auch wirklich alle Kinder die Naschereien ohne Zwischenfälle genießen können, solltest du bei der Auswahl an Halloween-Süßigkeiten ein paar Dinge beachten.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Einige Süßigkeiten können Allergie-Gefahren mit sich bringen, die für Betroffene schnell gefährlich werden können.
  • Auch aus Rücksicht auf die Religion oder Ethik anderer Familien solltest du gewisse Naschereien lieber nicht anbieten.
  • Wer sich unsicher ist, kann die Eltern an der Haustüre auch immer darauf hinweisen.

Vorsicht bei diesen Halloween-Süßigkeiten: 5 Empfehlungen

Zucker und Naschereien ohne Ende: Sicher ein Grund für viele Kinder, Halloween zu lieben. Damit der Spaß für die kleinen Süßigkeitenjäger garantiert sicher bleibt, solltest du diese Naschereien an der Haustüre besser nicht verteilen.

Wegen Erdnussallergie: Auf Süßes wie Snickers, Mr. Tom & Co lieber verzichten

Eine Erdnussallergie bei Kindern tritt häufiger auf, als du vielleicht denkst. Etwa 4% aller Kinder sind gegen Erdnüsse allergisch. Und die Zahl der betroffenen Kinder steigt seit den letzten 20 Jahren kontinuierlich.

Damit es bei dir an der Haustür nicht zu einem Notfall-Einsatz kommt, kannst du auf Nummer sicher gehen: Süßigkeiten wie Snickers, Mr. Tom, Resse’s oder die klassischen M&M’s enthalten allesamt Erdnüsse. Für Kinder, die darauf allergisch reagieren, kann das schnell gefährlich werden. Das gilt natürlich auch für herzhafte Snacks wie Erdnüsse im Teigmantel (z.B. NicNac’s) oder Erdnussflips, die gerne an der Halloween-Party serviert werden.

An Schokolinsen und Bonbons können sich Kinder leicht verschlucken

Besondere Vorsicht ist auch bei sehr kleinteiligen Süßigkeiten geboten. Das gilt besonders, wenn diese auch noch recht hart sind. Hier besteht vor allem bei kleinen Kindern die Gefahr, dass sie sich daran verschlucken und diese im schlimmsten Fall in die Luftröhre gelangen.

An Halloween stehen deshalb Schokolinsen wie M&M’s und Smarties, kleine Bonbons und TicTac auf unserer „Nicht-Verteilen-Liste“. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wird hier fündig: Selbstgemachte Halloween-Naschereien ohne Zucker.

Bitte keine Kaugummis an Halloween-Kinder verteilen

Besonders für kleinere Kinder sind Kaugummis ein „No-Go“. Dass man auf einer Süßigkeit nur herumkaut und diese anschließend wieder ausspuckt, begreifen Kinder erst ab etwa 5 Jahren. Dazu kommt, dass die schönen bunten Kugeln, wie sie alle aus dem Kaugummi-Automaten kennen, ebenso eine Erstickungsgefahr für kleine Kinder sind, da sie beim Verschlucken die Luftröhre blockieren.

Nicht nur in Pralinen: Einige Süßigkeiten enthalten versteckten Alkohol

Diese Zutat kann man leicht vergessen, denn Alkohol steckt nicht nur in Pralinen oder anderen Süßigkeiten für Erwachsene. Einigen Naschereien wird Alkohol zur Konservierung oder Aromatisierung hinzugefügt. Früher zählten dazu auch die Kinder-Klassiker von Ferrero etwa die beliebten Kinder-Pingui, Milchschnitte oder Kinder Bueno. Mittlerweile hat der Süßigkeiten-Produzent seine Rezeptur geändert, aber es lohnt sich trotzdem bei den liebsten Produkten noch einmal genauer auf die Zutatenliste zu schauen. Denn besonders abgepackten Schoko- oder Milchbrötchen sowie kleinen Fertig-Kuchen wie dem beliebten „Mika Tender“ wird immer noch Alkohol zugesetzt – trotz Kritik der Verbraucherschützer.

Gummibärchen, Kaubonbons und Co.: An Halloween lieber auf Gelatine verzichten

Gummibärchen, Kaubonbons, Marshmallows oder Lakritz: Leider enthalten viele der beliebtesten Süßigkeiten-Klassiker Gelatine. Auf die reagieren zwar die wenigsten Menschen allergisch, aber manche Familien möchten aus religiösen oder ethischen Gründen keine Gelatine essen. Dann sorgt es zu Hause nur für Frust, wenn die Kinder einen Teil der gesammelten Halloween-Süßigkeiten wieder abgeben müssen. Schau doch bereits beim Einkaufen einmal auf die Zutaten-Liste und kaufe einfach ein paar Naschereien ohne Gelatine ein.

Quellen