Hüpfburg von Windböe erfasst: Fünf Kinder schwer verletzt

Kinder spielen in einer Hüpfburg
Immer wieder passieren schlimme Unfälle im Zusammenhang mit Hüpfburgen
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Gondershausen – Während eines Kinderfußball-Turniers in Rheinland-Pfalz kam es im Rhein-Hunsrück-Kreis zu einem Hüpfburg-Unfall. Diese war von einer Windböe erfasst worden und schleuderte die Kinder durch die Luft.

Hüpfburg von Windböe erfasst

Minuten des Horrors: Während eines Kinderfußball-Turniers im Ort Gondershausen wurde eine Hüpfburg von einer starken Windböe erfasst und mehrere Meter in die Höhe gezogen.

Neun spielende Kinder aus dem Ort im Kreis Rhein-Hunsrück in Rheinland-Pfalz wurden dadurch in die Luft geschleudert und stürzten teilweise von einer Höhe aus vier bis fünf Metern in die Tiefe. Anschließend wurde die Hüpfburg von der Windhose 40 bis 60 Meter über die Wiese gezogen.

Neun Kinder insgesamt verletzt

Alle neun Kinder wurden verletzt, fünf von ihnen sogar schwer. Vier der Kinder mussten sofort mit einem Hubschrauber in die nächste Klinik gebracht werden.

Die Polizei stellte die Hüpfburg nach dem Vorfall sicher und lud das Spielgerät in den Polizeibus. Auch die Ermittlungen zum Unfallhergang laufen. Aktuell werden Zeugen befragt, um ausschließen zu können, dass der Unfall hätte verhindert werden können.

Außerdem wird geprüft, ob die Verantwortlichen wegen einer möglichen fahrlässigen Körperverletzung verurteilt werden können.

Der Bürgermeister meldet sich zu Wort

Edgar Pinger, der Bürgermeister von Gondershausen, drückte in einem Interview mit dem SWR sein Mitgefühl mit den verletzten Kindern und deren Familien aus und fügte hinzu, dass er hoffe, die Ermittlungen können bald die Ursache für den Unfall aufdecken.

Pinger hofft, dass so ein Unfall dieser Art nicht mehr vorkommt. Weder in Gondersdorf, noch anderswo.