Die Preise steigen in fast allen Bereichen
Die drohende Knappheit beim Erdgas ist in letzter Zeit eines der beherrschenden Themen. Dass im kommenden Winter das Heizen teurer wird, darüber sind sich längst alle Experten einig.
Doch auch in vielen anderen Bereichen des Alltags gehen die Preise scheinbar ungebremst nach oben: Die Inflation lässt den Lebensmittel-Einkauf im Supermarkt zur teuren Angelegenheit werden. Auch Tanken oder der Strom zu Hause kosten viel mehr.
3.500 Euro mehr für eine vierköpfige Familie
Die Verbraucherschutzzentrale Brandenburg hat ausgerechnet, dass eine vierköpfige Familie dieses Jahr mit Mehrkosten von bis zu 3.500 Euro rechnen muss. Eine Summe, die wirklich nicht jede Familie so ohne weiteres Schultern kann.
Ein Tipp, den die Verbraucherschützer geben, klingt banal – doch er kann nicht oft genug wiederholt werden: Sparen, wo es geht. Weniger Warmwasser verbrauchen, wenn möglich mit dem Rad statt dem Auto fahren, im Winter das Zimmer auch mal einen Grad weniger warm heizen.
Weitere Preissteigerungen im Herbst erwartet
Generell schadet es nicht, finanzielle Rücklagen für die kalte Jahreszeit zu bilden, sagt Christian Rumpke, Geschäftsführer der Verbraucherschutzzentrale. Und die brandenburgische Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnenmacher ergänzt: „Wir erwarten, dass es im Herbst zu weiteren Preissteigerungen kommt.“
Selbst weitere Entlastungspakete seitens der Bundesregierung, wie zum Beispiel der Kinderbonus in Höhe von 100€ oder das 9-Euro-Ticket im Nahverkehr, können nicht alle Preissteigerungen ausgleichen.