Vor knapp acht Jahren gaben sich Kanye West und Kim Kardashian in Florenz das Ja-Wort. Doch letztes Jahr war die Traum-Ehe vorbei: Kardashian reichte die Scheidung ein. Damals sagte die 42-Jährige: „Ich denke, dass die Beendigung der Ehe durch das Gericht Kanye helfen wird, zu akzeptieren, dass unsere Ehe vorbei ist und uns helfen wird, unsere Kinder friedlich und gemeinsam großzuziehen“.
Nun ist die Scheidung des ehemaligen It-Paares offiziell durch.
Kim Kardashian bekommt monatlich 200.000 Dollar
Laut dem Sender Sky News teilen sich der umstrittene Rapper und Kim Kardashian das gemeinsame Sorgerecht für ihre vier Kinder im Alter von 3 bis 9 Jahren.
Geeinigt habe sich das Paar außerdem auf monatliche 200.000 Dollar für den Unterhalt der Kinder, da sich diese überwiegend bei ihrer Mama aufhalten werden. Dazu teilen sie sich die Kosten für den privaten Sicherheitsdienst, die Privatschulen und die Universitäten der Kinder.
Allerdings wird keiner der beiden dem anderen Ex-Ehepartner Unterhalt bezahlen. Jeder müsse selbst für seine eigenen Schulden aufkommen. Das sollte allerdings kein Problem darstellen, da das Paar einen Ehevertrag hatte und das Eigentum weitgehend getrennt gehalten hat.
Rapper wettert gegen Ex-Frau
Anfangs sah es so aus, als ob sich das Paar in aller Freundschaft trennen würde. Doch dann fing West an, in sozialen Medien gegen seine Ex-Frau, ihre Familie und ihren neuen Freund Peter Davidson zu wettern.
Auch beschwerte sich der 45-jährige Rapper darüber, dass er kein Mitspracherecht bei wichtigen elterlichen Entscheidungen hätte und von Kindergeburtstagen ausgeschlossen werde. Diese Angriffe bezeichnete Kim als „verletzend“ und eine gemeinsame Kindererziehung sei mit ihm „unmöglich“.
Geschäftspartner ziehen sich zurück
Durch weitere beleidigende, feindselige und sogar als antisemitisch eingestufte Äußerungen in den sozialen Medien wurde Kanye Wests Ruf zuletzt komplett beschädigt. Instagram und Twitter schränkten die Konten des Rappers ein und auch mehrere Unternehmen beendeten die Zusammenarbeit mit ihm.
Darunter auch der Sportartikel-Hersteller Adidas. Der lukrative Vertrag brachte ihm 1,5 Milliarden Dollar seines Nettovermögens ein. Ohne diesen Vertrag fällt West aus der Forbes-Liste und ist ab sofort kein Milliardär mehr.
Kanye West will 2024 Präsident werden
Erst 2020 kandidierte West für das Amt des Präsidenten, schaffte es aber nur in einigen Staaten auf den Präsidentschaftswahlzettel. Damals scheiterte es daran, dass er Fristen verpasste und es vielerorts an Unterschriften mangelte.
Nun traf sich Kanye West, der sich seit geraumer Zeit nur noch “Ye” nennen lässt, mit dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump. Zudem kündigte er an, dass er sich für die US-Präsidentschaftswahlen 2024 aufstellen lässt. Es bleibt also turbulent rund um den einstigen Rap-Superstar. Bleibt zu hoffen, dass er darüber die üppigen Unterhaltszahlungen an die Ex-Ehefrau nicht vergisst.