Das Aus für Punica: Nur noch letzte Reste des Kult-Fruchtsafts in den Regalen

Junge trinkt Fruchtsaft
Der Fruchtsaft Punica stand bei Kindern immer hoch im Kurs (Symbolbild)
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Eine der bekanntesten deutschen Lebensmittelmarken verschwindet: die Fruchtsäfte von Punica haben mehrere Kinder-Generationen geprägt. Nun wird die Marke eingestellt, wie der Getränkehersteller Pepsi mitteilte.

Nur noch Punica-Restbestände in Läden erhältlich

Punica gehörte für Generationen von Kindern und Erwachsenen zum Alltag dazu: Seit 1977 hat der kultige Fruchtsaft jeden Durst gelöscht. Nun wird die Marke eingestellt und nicht mehr ausgeliefert.

Laut Medienberichten ist bereits seit vergangenem Herbst kein Saft mehr hergestellt worden. In Geschäften sind allenfalls noch Restbestände zu haben, danach wird Punica vollständig aus den Regalen verschwinden.

Pepsi-Konzern nimmt Punica vom Markt

Der Pepsi-Konzern, zu dem die Marke seit einigen Jahren gehört, habe „nach der Überprüfung der strategischen Prioritäten des Unternehmens“ die schwierige Entscheidung getroffen, „die Marke vollständig vom Markt zu nehmen.“ So zitiert das Portal t-online.de aus einem Statement von Pepsi.

Entwickelt worden war Punica ursprünglich vom Unternehmer Rolf Dittmeyer. Mit einprägsamen, bunten Werbespots und Slogans wie „die Punica-Oase“ und „der fruchtige Durstlöscher“ wurde der Saft zu einer Art Kultgetränk in den 1980er und 90er Jahren.

In den letzten Jahren hatte die Marke allerdings gleich mehrere Eigentümerwechsel hinter sich. Versuche, das Image von Punica zu modernisieren und den Saft für eine neue Zielgruppe interessant zu machen, schlugen fehl.

Nun wird die Marke nach 45 Jahren beerdigt. Für Eltern ist das aber vermutlich ein größerer Verlust als für die neue Generation Kinder. Denn im Vergleich zu früheren Jahrzehnten gibt es für Kinder heute deutlich mehr Fruchtsaft-Alternativen.

Quellen