„Push present“: Promi-Frauen in den USA prahlen mit Geschenken für Geburt

Push Presents in den USA
In Promi-Kreisen in den USA sind "push presents" nichts ungewöhnliches
© Bigstock / sosiukin // TikTok / Juandchan

Sollten Frauen für eine erfolgreiche Geburt beschenkt und belohnt werden? Einige Promi-Frauen in den USA sagen ganz klar: ja! Ob es ein Haus oder ein edler Ring ist – ihre Dienste beim Austragen und Gebären von Kindern sind in ihren Augen etwas Wert. Auch bei uns greift der Trend inzwischen um sich.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Ehefrau eines American-Football-Stars bekam zur Geburt ihres Kindes von ihm ein neues Haus geschenkt
  • Sie ist nicht die einzige Promi-Dame, die stolz auf ihr sogenanntes „Push present“ ist
  • Auch bei uns ist der Trend inzwischen angekommen

„Ich weiß, was meine Dienste wert sind“

Chanen Johnson, Ehefrau des American-Football-Stars Juwan Johnson, brachte Anfang Juli die gemeinsame Tochter J’adore Blessing zur Welt. Man sollte meinen, das sei schon Grund zur Freude genug. Doch Chanen zeigt in einem TikTok-Video, dass sie zur Geburt noch ein sehr materielles Geschenk obendrauf erhielt.

Ihr Mann hat ihr nämlich vorab ein neues Haus gekauft, das sie – noch mit Babybauch – stolz präsentierte. Ein sogenanntes „Push present“ also. „Ich weiß, was meine Dienste wert sind“, schrieb Chanen unter das TikTok-Video und erntete überwiegend Zustimmung bei ihren Fans.

Neues Motorrad oder edler Ring – „Push presents“ in Promi-Kreisen

Wie die „New York Post“ berichtet, sind solche „Push presents“ bei Promi-Damen in den USA keine Seltenheit. Sängerin Pink erhielt von ihrem Ehemann Carey Hart angeblich ein nagelneues Motorrad als Belohnung für die erfolgreiche Geburt. Herzogin Meghan bekam von Prinz Harry demnach einen edlen Ring, nachdem sie ihren Sohn Archie zur Welt gebracht hatte.

In der „Kelly Clarkson Show“ erzählte Schauspielerin Priyanka Chopra-Jonas, Ehefrau von Popstar Nick Jonas, dass eines völlig klar sei: „Wenn du ein Baby kriegst, solltest du ein Geschenk bekommen.“  Was die Moderatorin zu der entsetzen Feststellung veranlasste, dass sie selbst keines bekommen habe.

Begonnen hat der Trend schon vor einigen Jahren, womöglich mit Kim Kardashian. Das vielleicht bekannteste aller It-Girls postete bereits 2015 ein Foto einer teuren Halskette und bezeichnete sie als ihr „push present“.

Brauchen Frauen wirklich „push presents“?

Natürlich ist eine Schwangerschaft kein Zuckerschlecken und eine Geburt körperlich unglaublich anstrengend und oft schmerzhaft. Aber ist das automatisch ein Grund, sich dafür belohnen und beschenken zu lassen? Viele Mütter dürften der Meinung sein, dass ein eigenes Kind genug Lohn für die Strapazen ist.

Wie siehst du das? Sollten Frauen „push presents“ für eine Geburt erhalten – oder ist das übertrieben und weltfremd?

Klar ist: Wie so viele Trends aus den USA werden „push presents“ auch bei uns immer bekannter. Dazu genügt schon eine kurze Internet-Recherche. Im Netz finden sich inzwischen zahlreiche Artikel mit Geschenk-Ideen nach der Geburt. Ob das sinnvoll oder übertrieben ist, muss in erster Linie die werdende beziehungsweise frischgebackene Mutter für sich entscheiden.

Quellen