Rebel Wilsons größter Wunsch war ein eigenes Baby
Die australische Schauspielerin Rebel Wilson, bekannt aus Komödien wie “Pitch Perfect”, ist vor kurzem Mutter der kleinen Tochter Royce Lillian geworden (wir berichteten). Sie hatte damals beschlossen, dass sie „unbedingt Mama werden möchte”, aber zu der Zeit hatte sie keinen Partner. Also ging sie zu einem Kinderwunscharzt.
„Er schaute mich von oben bis unten an und sagte, ich hätte eine viel bessere Chance, wenn ich gesünder leben würde“.
Obwohl diese Rückmeldung nicht gerade schmeichelhaft für sie war, beschloss die Schauspielerin, ein Jahr lang ihre emotionale und körperliche Verfassung zu verbessern, um dann eine In-vitro-Fertilisation (IVF) durchführen zu lassen. Zwar habe sie sich großartig gefühlt, aber leider hat es dann doch nicht funktioniert.
Zuvor hatte sie schon 2020 bekannt gegeben, dass sie an einem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) leidet. Ein Jahr darauf sprach sie über ihre Fruchtbarkeitsprobleme. Nach diesen Rückschlägen musste die 42-Jährige umdenken und kam dann mit dem Thema Leihmutterschaft in Berührung.
Leihmutterschaft – ein zunehmender Trend
Rebel Wilson ist bei weitem nicht die Einzige, die sich beim Kinderwunsch solch einer Herausforderung stellen muss. Etwa 10 % der amerikanischen Frauen leiden unter Unfruchtbarkeit, haben Fehlgeburten oder andere Komplikationen.
Mit ihrer Entscheidung, ihr Kind von einer Leihmutter austragen zu lassen, ist die Schauspielerin allerdings Teil eines zunehmenden Trends. Es gibt verschiedene Arten der Leihmutterschaft, z. B. die Variante, bei der die austragende Frau kein genetisches Material mit dem Baby teilt und die traditionelle Leihmutterschaft. Bei letzterer wird die Eizelle der Leihmutter verwendet, um den Embryo zu erzeugen, den sie austrägt.
Herausforderungen der Leihmutterschaft
In dem Interview mit Today beschreibt die Mutter den Zauber, den sie empfand, als sie nach dem Durchtrennen der Nabelschnur zum ersten Mal ihre Tochter im Arm hielt. Allerdings gibt es nicht nur diese wundervollen Dinge, sondern Wilson spricht auch über die Herausforderungen der Leihmutterschaft.
Sie verweist auf einen emotional schwierigen Prozess, der sowohl für die Mutter als auch für die Leihmutter Neuland sein kann. Dazu gelten Leihmütter ebenfalls als Hochrisikopersonen für emotionale Erfahrungen.
„Ich war noch jung genug, um es noch ein paar Mal zu versuchen, aber habe dann zum Glück mein wunderschönes Mädchen bekommen. Ein Baby über eine Leihmutter zu bekommen, ist eine etwas andere Erfahrung, weil man sich in gewisser Weise ein wenig ausgeschlossen fühlt“, so Rebel gegenüber Today.
Rebel Wilson bedankt sich öffentlich bei ihrer Leihmutter
Vor wenigen Wochen gab Wilson bei Instagram bekannt, dass sie Mutter geworden war. Damals schrieb sie: „Ich bin mehr als stolz, die Geburt meines ersten Kindes, Royce Lillian, bekannt zu geben, die letzte Woche per Leihmutter geboren wurde. Ich kann die Liebe, die ich für sie habe, nicht einmal beschreiben, sie ist ein wunderschönes Wunder!“
Dazu bedanke sie sich bei ihrer Leihmutter und schrieb: „Ich bin allen, die daran beteiligt waren, für immer dankbar… dies war ein jahrelanger Prozess … aber ganz besonders möchte ich mich bei meiner großartigen Leihmutter bedanken, die sie mit so viel Anmut und Sorgfalt ausgetragen und geboren hat. Danke, dass ihr mir geholfen habt, meine eigene Familie zu gründen, es ist ein unglaubliches Geschenk. Das BESTE Geschenk!!“.
Für Rebel Wilson sei dies ein besonderer Schritt, so offen über ihre Gesundheit und die Leihmutterschaft zu sprechen. Sie möchte Frauen Mut machen, die dieselbe Reise hinter sich haben wie sie selbst.