Vierjähriger Teddy Hobbs wird jüngstes Mitglied bei Mensa
Teddy Hobbs aus Somerset in England kann man wohl als echtes Wunderkind bezeichnen. Der Vierjährige kann bereits bis 100 zählen: auf seiner Muttersprache Englisch und auf sechs weiteren Fremdsprachen, darunter Französisch, Deutsch, Spanisch und sogar Mandarin. Das verblüffte nicht nur seine Eltern Beth und William oder seine Kita-Erzieher – verschiedene britische Medien, wie der Independent, und internationale Medien berichten über das kleine Genie.
Auf Teddys außergewöhnliche Begabung wurde auch der Verein für Hochbegabte Mensa aufmerksam. Dort begrüßte man ihn nach einem aufwändigen IQ-Test als jüngstes Mitglied in Großbritannien. Bei dem sogenannten Stanford-Binet-Test erzielte der Vierjährige 139 von 160 möglichen Punkten.
Corona-Lockdown deckte seine Begabung auf
Wie viele Kinder durfte auch Teddy während der Corona-Lockdowns etwas mehr Zeit vor dem Bildschirm verbringen als sonst. Doch anstatt Paw Patrol oder den Teletubbies wollte er lieber Programme schauen, die Kinder die Zahlen und Buchstaben näherbringen, erklärt Mama Beth im Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters.
So hat Teddy nicht nur die Zahlen und das Zählen auf Englisch gelernt, sondern auch auf sechs weiteren Sprachen. Besonders gerne beschäftige er sich mit seinem Kinder-Tablet und nutzt Apps, die ihn auf den unterschiedlichen Sprachen zählen lassen, erklärt seine Mutter weiter.
„Keine Ahnung, wie er so geworden ist“
Teddy und seine Schwester wurden mithilfe künstlicher Befruchtung gezeugt, so sei es innerhalb der Familie schon zu einem Running-Gag geworden, dass dabei sicher etwas schiefgelaufen sein muss, erzählt Beth dem Independent: „Wir sind uns nicht sicher, wie er so geworden ist, mein Mann und ich sind keine Linguisten – also scherzen wir immer, dass der Embryologe mit der Nadel ausgerutscht sein muss oder so etwas, um ihn so zu machen.“
Ein Fluch und ein Segen gleichzeitig
Laut seiner Mama ist die Begabung ihres kleinen Sohnes ein Fluch und ein Segen gleichzeitig: „An ihm kommt nichts vorbei, er bekommt alles mit. Er wird sich an Gespräche erinnern, die man letztes Jahr zu Weihnachten mit ihm geführt hat.“
Außerdem würden Beth und ihr Mann versuchen „keine große Sache“ daraus zu machen. Sie möchten, dass ihr Junge bodenständig bleibt, und wollen ihn davor bewahren, dass er „irgendeine Art von ‘Überlegenheitskomplex’ entwickelt“.
„Seine sozialen […] Fähigkeiten stehen bei uns wirklich an erster Stelle; Wir haben viel Zeit damit verbracht, diese Kinder zu bekommen – also müssen sie gute Bürger sein.“, erklärt Mama Beth abschließend.