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5 Dinge, die man einfach nicht weiß – bis man Papa wird!

Vater trägt Tochter auf den Schultern
Mit Kindern sieht man die Welt aus ganz anderen Augen - und das ist wunderschön!
© Unsplash / Kelly Sikkema

Andere Eltern prophezeien es, man liest Schrecksensberichte oder Liebesbriefe – aber manche Dinge weiß man übers Elternsein wenn sie einem selbst passieren. Unser Autor Markus Kirschbaum erzählt seine ganz persönlichen fünf Dinge, die ihn tief berührt haben…

Es gibt so einiges, das kann man sich ganz einfach nicht vorstellen – bis man Papa wird! Sicher, manche Dinge hat man schon mal gehört wie die obligatorischen Augenringe oder Windelkosten in Höhe einer Karibik-Kreuzfahrt zum Beispiel. Und dann gibt’s noch das, das man tatsächlich erst weiß, wenn es so weit ist…

# 1 Diese Angst! Diese entsetzliche Angst!

Sobald man dieses Miniatur-Menschlein zum ersten Mal in den Armen hält, packt sie einen ganz unvermittelt und lässt einen vermutlich ein ganzes Leben lang nicht mehr los: Die ständige Angst, dass dem kleinen Wunder etwas zustoßen könnte! Manchmal, wenn die Nachwüchse gerade so alt sind, dass sie super vorwärts kommen, aber noch nicht so wirklich hören, träumt man sogar davon, dass man sie unterwegs verliert und nie mehr wiederfindet. Im Ikea zum Beispiel, irgendwo zwischen Billy und Hemnes.

# 2 Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Rosa-Glitzer-Prinzessin-Experte

Auch wenn ich es NIEMALS für möglich gehalten hätte: Ein erwachsener Mann kann tatsächlich zum Experten in Sachen quietschrosa Mädchenträume mutieren. Prinzessin Lillifee, Eiskönigin oder Sofia the First – fragt mich, was euch beliebt! Ich weiß alles darüber! Da kennt sich niemand so gut aus wie ich! Außer meine eigene kleine Prinzessin vielleicht …

# 3 Babys Magen ist so groß wie ein Zwetschgenkern? Dass ich nicht lache!

In irgendeinem (definitiv falsch recherchierten) Babyratgeber habe ich vor der Geburt unseres Sohnes gelesen, dass der Magen eines Neugeborenen etwa die Größe eines Zwetschgenkernes misst. Beherzt habe ich mir unseren Säugling nach einer der ersten richtigen Milchmahlzeiten über die Schulter gelegt. Ihr wisst schon, Bäuerchen und so … Zwetschgenkern? Dass ich nicht lache! Die Milchmengen, die sich gemeinsam mit dem Bäuerchen über meinen Rücken ergossen haben, hätten ohne weiteres in einer hohlen Kokosnuss Platz gehabt!

# 4  Man ist NIEMALS zu alt für Lego!

Welcher Teufel hat mich eigentlich geritten, meine heißgeliebten Lego-Bausätze mit dem Startschuss in die Pubertät auf den Dachboden zu verbannen? Bloß, weil Mädchen plötzlich wichtiger waren? Und vor allem: Warum in aller Welt musste ich erst eigene Kinder bekommen, um sie wieder hervorzuholen? Ganz ehrlich: Lego ist mittlerweile (erneut) ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben geworden! Es wäre auch kaum übertrieben, zu behaupten, dass es bei Sohn und mir fast schon den Platz eines geliebten Familienmitgliedes einnimmt. Und jedes Jahr zu Weihnachten werden unbesinnliche Kämpfe ausgefochten, wer das Set der Begierde als erstes zusammenbauen darf!

# 5 Die Prioritäten verschieben sich

Worüber ich mich vor den Kindern aufregen konnte… Worüber ich mir Tag für Tag den Kopf zerbrochen habe… Heute kann ich das wirklich nicht mehr nachvollziehen! Eines weiß ich nämlich definitiv erst, seit ich Papa bin: Wie rasant sich Prioritäten verschieben können. Und das definitiv zum Positiven!

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