„Und was macht meine Frau? Nicht viel, eigentlich“
Das sind und Brad und Sarah Kearns und ihre drei gemeinsamen Kinder.
If a picture can really paint a thousand words then I have nothing to say except “welcome to the end of the rainbow little man”Hello BABY
Gepostet von DaDMuM am Montag, 29. Oktober 2018
Sarah Kearns ist Vollzeit-Mama und kümmert sich zuhause um die drei gemeinsamen Kinder. Er arbeitet als Abteilungsleiter in der Geschäftsentwicklung. Dieser Tag war wohl besonders stressig, denn, wie er schreibt, musste er fünf Stunden anreisen und dann den ganzen Tag in wichtigen Meetings sitzen. Richtig anstrengend! „Und was macht meine Frau?“, fragt er seine Facebook-Community und antwortet sich gleich selbst. „Nicht viel, eigentlich“. (Nachlesen könnt ihr den Original-Post hier.)
Aber halt: Bevor ihr euch aufregt und Teer und Federn bereitstellt: Dieser Post ist ein Liebesbrief an seine Ehefrau – und eigentlich an alle Stay-at-Home-Mütter. Denn je weiter man liest, desto klarer wird, dass Kearns den ganzen Text mit einer kräftigen Portion Sarkasmus geschrieben hat und wenn man zwischen den Zeilen liest, erkennt man wie viel Anerkennung eigentlich darin liegt.
Mama-Alltag zwischen Park, Stillen und Geschwisterstreit
Denn was folgt ist eine detaillierte Auflistung aller Aufgaben und Herausforderungen, die seine Frau jeden Tag meistert.
„Alles, was sie tun muss, ist, zwei Jungs aufzuwecken, sie anzuziehen und ihnen Frühstück zu machen, während sie das dritte Kind stillt“, so der Australier. „Dann müssen die Kinder nach draußen oder in den Park, wo sie sich austoben können. Wie einfach ist das denn?!“ Dafür müssten die Taschen der Kinder gepackt, Hüte, Ersatzkleidung und Snacks mitgenommen werden und zwischendurch müsse sie immer wieder das Baby stillen. Zwischen Mittagessen und Hausarbeit müsse dann noch ein Geschwisterstreit mit „Hör auf, deinen Bruder zu schlagen“ beendet werden.
Today was supposed to be Sarah’s last day before maternity leave; but last night she spent 9pm calling the boss to let…
Gepostet von DaDMuM am Montag, 20. August 2018
Gegen 17 Uhr würde seine Frau ihn meist anrufen, weil sie wissen möchte, wann er kommt: „Ich werde dann wahrscheinlich mit einer ‚Ruf dich zurück‘-SMS antworten, weil ich ja so f****ing beschäftigt bin“, schreibt er. Sarah dagegen werde dann das Abendessen vorbereiten, die Kinder baden und sie ins Bett bringen. Dass alles mit nur einer Hand, weil sie das Baby auf dem Arm halten würde.
We stood in the school grounds this morning before the bell. Parents watching on just as nervous as their kids. We stood…
Gepostet von DaDMuM am Montag, 4. Februar 2019
Wenn er dann endlich um 19:30 Uhr nach Hause kommt, sitze sie ganz entspannt an ihrem Handy. In ihrer Nähe die Kinder, weil sie sich immer noch weigern ins Bett zu gehen. Die eingekauften Lebensmittel würden dann wahrscheinlich auch noch draußen liegen, weil sie es nicht geschafft habe sie in den Kühlschrank zu räumen und er dürfe auch noch Abendessen kochen.
Doch auch wenn seine Frau jeden Tag so viel leistet, erzähle sie ihrem Sohn, dass er das Mini-Bike nur hätte, weil „Papa so hart für die Familie arbeitet“.
Liebeswelle in den Kommentaren
Spätestens jetzt wird klar, dass das Ganze eine öffentliche Liebeserklärung an seine Frau ist, denn wie er schreibt sei sie „der Kleber, der die Familie zusammenhält“. Knappe 1.090 Kommentare befinden sich inzwischen unter dem Beitrag, der ebenfalls fleißig geteilt wird und schon über 13.500 Likes hat (Stand 11.02.19). Viele User nehmen den Post zum Anlass ihren eigenen Partner für ihre harte Arbeit zu danken und verlinken sie in den Kommentaren. Andere User teilen ihre eigenen Erfahrungen oder loben den Dreifach-Papa.
Gepostet von DaDMuM am Mittwoch, 17. Oktober 2018
Eine Userin schreibt:
„Es ist ein tolles Gefühl, dass Väter oder Männer allgemein endlich anerkennen, was für ein verdammt harter Job es ist Mutter zu sein.“
Ein anderer Kommentar lautet:
„Das ist großartig! Ihr beide seid ein tolles Team!“